Page 21 - Volksdorfer Zeitung VZ 27 März 2018
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VON WULF DENECKE
Neulich fand ich in mei- nem Briefkasten einen Ge- meindebrief der Freien Evan- gelischen Gemeinde in Sasel vor. „Hoppla!“ dachte ich, „soll- te die Gemeinde auf Zuwachs hoffen, weil sie Wind davon ge- kriegt hat, dass nach der Schlie- ßung von St. Gabriel womög- lich wieder ein Exodus statt-  ndet wie schon einmal vor 30 Jahren, als Zoff herrschte zwi- schen St. Gabriel und dem Ro- ckenhof?“ Aber dem ist nicht so: Durch den Zuzug einer Sa- selerin nach Volksdorf, die der Saseler Gemeinde weiter ange- hört und deren Gemeindebrie- fe austeilt, waren wir dazu ge- kommen. Und warum auch? Der Fachausschuss, der vom Kirchengemeinderat beauftragt ist, Lösungsvorschläge zu erar- beiten, wird sicher bald die Er- gebnisse seiner Arbeit vorlegen.
Danach werden sie voraussicht- lich auch der Gemeinde be- kannt gegeben.
Schon im letzten Oktober bei der Gemeindeversamm- lung keimte Hoffnung auf, dass es für St. Gebriel eine Zukunft gibt und Kirchengemeinderat und Förderverein St. Gabriel sich zu gemeinsamem Tun ver- einen könnten. Diese Hoffnung ist nicht kleiner geworden, zu- mal mehrere Volksdorfer be- reits ihre Bereitschaft bekundet haben, mit Spenden beizutra- gen, falls das Geld für notwen- dige Sanierungsmaßnahmen nicht reichen sollte. Auch die Vorbereitungen für eine reich- haltige Festwoche zum 50-jäh- rigen Kirchweihfest im Mai lau- fen auf Hochtouren. Und wie formulierte es Probst (i.R.) Lehmann, als sich während des Gottesdienstes Anfang Febru- ar die Kinder zum Kindergot- tesdienst versammelten? „Das
Osterhasen im Dorf
Am Oster-Sonnabend, 31.März 2018, „hoppeln sie wieder durch das Dorf. Die beiden Osterhasen, die im Auftrag der Interessen- gemeinschaft Volksdorf eV.
und Fielmann kleine und große Besucher im Dorf mit leckeren Schokoladeneiern begrüßen werden. Von 10 bis 13 Uhr gibt es diese Ostergrüße.
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Ho nung für St. Gabriel?
(Ceterum censeo St. Gabriel esse servandum!)
sind vielleicht diejenigen, die in 50 Jahren das 100. Kirchweih- fest vorbereiten werden!“
„Die Hoffnung stirbt zu- letzt“ sagt man. Aber bekannt- lich ist die Liebe noch größer als die Hoffnung. Und die Lie- be für St. Gabriel hängt zusam- men mit der Bewunderung für die unvergleichlichen Glasfens- ter Hanno Edelmanns, die (au- ßerhalb der Gottesdienste) zu- nächst wieder am Sonntag, 11. März, ab 15 Uhr in der „offe- nen St. Gabriel-Kirche“ zu se- hen sind. Sie gehört zu Volks- dorf wie die Ohlendorff´sche Villa oder das Spiekerhus.























































































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