Page 11 - Volksdorfer Zeitung
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SPITZENQUALITÄT AUS DER REGION
30 Sorten Tomaten und erntefrisches Gemüse
VON HARRY HALLER
„Jogi“, wie Freunde
und Stammkunden Jo- achim Bader gern nennen, strahlt. An seinem - fast zwan- zig Meter langen Stand - ist wieder viel los, der Volksdorfer Wochenmarkt ist auch heute, am Mittwoch, gut besucht.
Der 39jährige betreibt in drit- ter Generation den familienei- genen Hof in der Nähe des Elb- deiches im Spadenland (Vier- und Marschlande). Hier be- wirtschaften sie ein etwa 2 ha großes Freiland, das durch ca. 5.000qm Anbau äche un- ter Glas ergänzt wird. Ange- baut werden vor allem Toma- ten, Gurken, Salate sowie di- verse weitere saisonale Gemü- sesorten.
Tomaten für Tim Mälzer
„Tomaten sind mein absolu- tes Lieblingshobby“ sagt Joa- chim Bader. „Am Anfang hat- ten wir nur zwei Sorten, doch dann  ng ich mit der Züchtung an“. Heute hat er mehr als 30 Sorten im Angebot. Alle in ver- schiedenen Formen, Farben
Zwei Mitarbeiterinnen, Joachim Bader und sein Vater, der immer wieder gern am Stand aushilft, freuen sich über den großen Zuspruch für ihre erntefrischen, regionalen Angebote.
und Geschmack. Starkoch Tim Mälzer, der im Schanzenvier- tel die „Bullerei“ betreibt und ein spezielles, professionelles Auge für Qualität, Frische, und Schmackhaftigkeit hat, bezieht seine Tomaten von „Jogi“. Gibt es ein besseres Urteil?
Der Hof der Familie Bader ist seit Anbeginn des Wochen- marktes an jedem Mittwoch und Sonnabend in Volksdorf. „Mein Opa und meine Oma fuhren in den Nachkriegsjah- ren mit dem Pferdefuhrwerk nach Volksdorf und verkauften hier ihre erntefrischen Radies- chen und Kartoffeln. Das hat sich von Anfang an gelohnt“. Bader ist dem Standort treu ge- blieben. Nur auf dem Volksdor- fer Wochenmarkt bietet er sei- ne Waren an. Geerntet wird ei- nen Tag zuvor, so dass die Wa- ren kaum älter als 18 Stunden
sind. Frischer geht´s nicht. Und die Preise? Bader kann mit Dis- countern und Handel gut mit- halten, oft ist er günstiger, denn die frische Ware soll rasch zum Verbraucher und wenn die Ern- te wieder einmal sehr gut aus- fällt, dann bestimmt die „un- sichtbare Hand des Marktes“, das Angebot, den Preis. „Mit dem Saisonprodukt zur rich- tigen Zeit, in bester Qualität und knackfrisch auf dem Volks- dorfer Wochenmarkt, das ist immer am schönsten“ strahlt „Jogi“ – und nun wissen wir auch warum.
Oktober 2017 VolksdorferZeitung 11


































































































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