Page 5 - Volksdorfer Zeitung VZ 42 Dezember 2019

Die Schülerzahl steigt
in Hamburg seit Jah- ren. Aus diesem Grund stockt die Hamburger Schulbehörde in Grund- und weiterführen- den Schulen ab dem nächsten Jahr zum wiederholten Male die Klassenzahlen auf. An vie- len Schulen wird dadurch die Raumsituation zum Problem, so auch in der Grundschule Buckhorn in Volksdorf. Direkt davon betroffen ist der Wald- kindergarten, der dort seit 14 Jahren in den Räumlichkeiten der Grundschule Buckhorn un- tergebracht ist. „Die Waldkita ist ein Ort, an dem unsere Kin- der liebevoll, respektvoll und voller Wertschätzung zu natur- verbundenen, und starken We- sen heranwachsen dürfen. Un-
WALDKINDERGARTEN BUCKHORN
Es droht die Schließung
für die betroffenen Eltern und Kinder zu entschärfen, wäre es auch denkbar, auf dem Gelän- de der Grundschule vorüberge- hend einen Wohncontainer für unsere Waldgruppe aufzustel- len. Ungenutzte Flächen wären vorhanden, die wir gerne nut- zen würden“.
Zeitlich wird es jetzt aller- dings eng: Sollte keine Lösung gefunden werden, wird der Waldkindergarten Buckhorn schon ab Sommer 2020 schlie- ßen müssen. Der Bürgerver- ein Walddörfer wird in einer öf- fentlichen Veranstaltung (Di- alog der Bürger) am Dienstag, den 10. Dezember um 18:30 Uhr in der Räucherkate, Claus- Ferck-Straße 43, dies dringen- de Thema vorstellen.
sere Kinder erleben hier mit tol- len Erzieherinnen eine glück- liche Zeit“, so die Mutter der kleinen Safia, Sonya Osmy. Am 25. November wurde den El- tern mitgeteilt, dass die Kita zum Ende des laufenden Schul- jahres geschlossen wird, wenn keine geeigneten Räumlichkei- ten für die 20 Kinder gefunden werden.
Deshalb sucht der Träger „Hamburger Schulverein von 1875 e.V.“, sowie die betroffe- nen Eltern und Erzieher, drin- gend nach einem neuen Zu- hause für die Waldkindergar-
tengruppe, sowie für mindes- tens zwei weitere Kitagrup- pen, die neu entstehen sollen. Da die Suche nach einer geeig- neten Immobile bisher erfolg- los verlief, haben sich die El- tern nun zusammengetan, um gemeinsam an die Schulbehör- de heranzutreten. „Wir wol- len das so nicht hinnehmen. Es gibt zu wenige Betreuungsan- gebote in Hamburg, die Stadt kann es sich nicht erlauben, bei der Schließung von Kitas un- tätig zu sein“, so Osmy weiter. Die Elternsprecherin Mira Dei- ke ergänzt: „Um die Situation
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