Page 28 - Volksdorfer Zeitung Mai 2017
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Die Residenz im Mai und Juni Lebenslinien, Seemanslieder
und Gira enhalsfrauen
Das Unterhaltungsprogramm im Wohnpark am Wiesenkamp 16
Bremen, wo Paula als weiteres persönliches Paradies das Teu- felsmoor nebst Dorf Worpswe- de kennenlernte. Nach einer Wienreise und mehrwöchigem Aufenthalt in Skandinavien kehrte sie dahin zurück, wo sie alsbald zum Freundeskreis um Otto Modersohn und Heinrich Vogeler gehörte. In chronologi- scher Reihenfolge sucht der Re- ferent jene Orte auf, die die das Werden der Paula Modersohn- Becker veranschaulichen.
7 Eintritt: 5,- € KONZERT
Shanty-Chor der Henneberg Bühne Poppenbüttel e.V. Sonntag, 18. Juni, um 16 Uhr im Restaurant
Der Shanty-Chor aus Ham- burg-Poppenbüttel wurde 1993 unter der Leitung von Jürgen Priebe gegründet, der zu jener Zeit ebenfalls als Bühnenleiter der Hennebergbühne fungier- te. Der gemischte Chor hat zur- zeit über 45 aktive Mitglieder und Musiker. Das Repertoire reicht von Shanties, über mari- time Hamburg-Lieder bis hin zu Oldies aus den 50er und 60er Jahren.
7 Eintritt: 7,- € LICHTBILDVORTRAG
Myanmar – Das goldene Burma erwacht
Montag, 26. Juni, um 18 Uhr im Studio
Lautlos schwebt der Heiß- luftballon über die Tempele- bene von Bagan in Myanmar. Der Referent Dr. Dieter Mun- zel nimmt sein Publikum mit auf eine atemberaubende Rei-
Die deutsche Malerin Paula Modersohn-Becker.
LICHTBILDVORTRAG
Paula Modersohn-Becker: Auf Spurensuche in Dresden und anderswo Montag, 29. Mai, um 18 Uhr im Studio
Der Referent Hans-Joachim Krenzke begibt sich auf Spu- rensuche, zunächst nach Dres- den, wo Paula Becker am 8. Fe- bruar 1876 geboren wurde und ihre Kindheit verbrachte. Zum ersten Paradies auf Erden ward für sie das „Große Gehege“, das einst von C. D. Friedrich gemalt worden war. Zum zweiten Pa- radies avancierten die Elbhän- ge bei Pillnitz, von wo aus Wan- derungen in die Sächsische Schweiz unternommen wur- den. Die Schönheit der sächsi- schen Residenzstadt mit dem Zwinger, der Gemäldegalerie, der Semperoper und der Frau- enkirche verinnerlichte Pau- la aufgrund des Bildungspro- gramms der Mutter. Aus wirt- schaftlichen Gründen übersie- delte Familie Becker 1888 nach
Shanty-Chor mit über 45 Mitgliedern: Shanties, maritime Lieder und Oldies der 50er und 60er.
Myanmar: Tempel und Pagoden soweit das Auge reicht.
se: Mit dem Wind bewegt sich der Ballon über die rund 2.000 buddhistischen Tempel, Stu- pas und Klöster aus dem 10. bis 12. Jahrhundert hinweg. Tem- pel und Pagoden soweit das Auge reicht. Es ist ein gerade- zu unwirklicher Anblick auf die
goldfarbenen Tempelspitzen, die sich im Sonnenaufgang wie Sterne über den Dunst des Morgennebels erheben. Das Tempelfeld von Bagan ist der Höhepunkt der Reise in ein Land, das 50 Jahre lang vom Rest der Welt weitgehend ab- geschottet war. Der Weg führt weiter in lange Zeit völlig un- bekannte Pagodenanlagen, zu Besuch in die Dörfer rund um den Inle-See mit den Ein-Bein- Ruderern des Intha-Volkes
oder den „Giraffenhalsfrauen“ der Padaung, einem der am we- nigsten erforschten Völker Süd- ostasiens. Sie verstehen sich als Nachkommen von Schlangen- und Drachengeistern. Es wer- den aber auch in der 1,2 Millio- nenstadt Mandalay der vergol- dete Mahamuni-Buddha, der Jademarkt und die Handwer- ker, die hauchdünnes Blattgold herstellen, besucht.
Zum Abschluss geht die Fahrt zu einer der heiligsten buddhis- tischen Stätten in Myanmar: auf einer 1.102 Meter hohen Kuppe liegt ein vergoldeter Fel- sen, welcher der Legende nach nur von zwei Haaren Buddhas vor dem Absturz in die Tiefe be- wahrt wird.
7 Eintritt: 5,- €
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