Page 8 - Volksdorfer Zeitung Mai 2017
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WSV HANDBALL
schaft vom HSV in einem hoch- spannenden Krimi nach Verlän- gerung geschlagen. Das Beson- dere daran war, dass der HSV in der Oberliga Hamburg/Schles- wig-Holstein spielt, dort im Mittelfeld der Tabelle steht und wir somit mal eine Idee davon bekamen was es heißt eine Liga höher zu spielen. Schon seit ei- nigen Jahren werden die Meis- terehrungen und Pokal nals aller Altersklassen am 01. Mai in Esingen abgehalten. So tra- fen wir an diesem Tag auf die Mannschaft vom Amtv, welche ebenfalls in der Oberliga spielt und dort Vizemeister geworden ist. Wir sollten also nicht als Fa- vorit in dieses Spiel gehen, hat- ten uns aber vorgenommen all das abzurufen, was wir in dem vergangenen Jahr gelernt hat- ten. Vor einer tollen Kulisse mit unglaublichen Fans sollte dies ein toller Abschluss für diese geniale Saison werden. Leider erwischten wir einen raben- schwarzen Tag und mussten neidlos anerkennen, dass der Amtv doch einfach eine Num- mer zu groß für uns war.
Doch tut dies nichts zur Sa- che und nach diesem letzten Spiel ist nun schon das nächste Ziel vor Augen. Die Mannschaft kommt nun in die A-Jugend und will dort nun endlich in die Oberliga Hamburg/Schleswig- Holstein. Die dafür erforderli- chen Quali kationsspiele sind im Juni und die Mannschaft wird auch hier wieder alles da- für geben erfolgreich zu sein.
WSV-B-Jugend: Eindrucksvoller Meister mit 32:0 Punkten und +157 Toren!
Mit intensivem Training an die Spitze
Nach erfolgreicher Saison heiß auf die Qualifikationsspiele im Juni
Seit einiger Zeit ist der
WSV in Sachen Hand- ball und vor allem im Ju- gendhandball mit sehr kon- sequenter Arbeit in Hamburg auf dem Vormarsch. Diese Ar- beit führt dazu, dass die Spar- te permanent am wachsen ist und vielen Jugendlichen Spaß am Handball vermittelt. Man versucht nicht still zu stehen, sondern ist aufgeschlossen für Neues und verschiedenste kre- ative Ideen.
Zu Beginn dieser Saison gab es eine Veränderungen im Trai- nerteam. So wurde für die männliche B-Jugend ein neu- es Trainerteam eingesetzt. Mit Kevin Ehrenberg (langjähri- ger B-Lizenz Trainer und Phy- siotherapeut), Martina Kaden- bach (ehemalige Bundesliga Handballerin und langjährige Trainerin) und Timo Tennen- baum (aktiver Handballer in der Oberliga Hamburg/Schles- wig-Holstein) wurden gleich drei erfahrene Trainer auf eine junge Mannschaft losgelas- sen. Diese Truppe, mit anfäng- lich 14 Spielern aus dem Jahr- gang 2000 und 2001, zeichne- te sich zu Beginn dadurch aus, dass man sie als Instinkthand-
baller bezeichnen konnte. Es waren alles recht gut ausgebil- dete Techniker, welchen bisher aber das nötige taktische hand- ballerische Verständnis fehl- te. In intensiven Trainingsein- heiten, auf verschiedenen Tur- nieren und Trainingslagern un- ter anderem in Dänemark, wur- de die Mannschaft in eine neue Richtung geleitet. Jeder Spie- ler sollte individuell, aber auch die Mannschaft als Gesam- tes von den drei Trainern ent- wickelt werden. Dazu gehörte die enge Zusammenarbeit mit der männlichen A-Jugend wel- che in der Hamburg-Liga spiel- te und dort einen erfolgreichen dritten Platz erreichte.
Fernziel Oberliga
In den Quali kationen im Som- mer 2016 konnte man sich für die Hamburg-Liga quali zie- ren. Man hätte gerne schon den Schritt in die Oberliga Ham- burg/Schleswig-Holstein ge- macht aber dazu fehlten ein- fach noch ein paar Fähigkeiten. Nun war das Ziel aber schnell klar, die Meisterschaft in der Hamburg-Liga war das große Ziel! Wer keine Ziele hat und dafür kämpft, kann auch nichts
erreichen war das Motto. Dass dies keine einfaches Unterfan- gen werden würde war klar, doch der Wille dieser Jungs war und ist immer noch groß!
Die ersten Spiele waren eine sprichwörtliche Achterbahn- fahrt der Gefühle. Etliche tolle Spiele und wenige mäßige Spie- le, aber die Jungs erkämpften sich Sieg um Sieg. Die Qualität der Mannschaft nahm perma- nent zu und die Hinserie wurde so erfolgreich bestritten, dass alle acht Spiele gewonnen wur- den. Dieser Erfolg setzte sich in der Rückserie fort und man konnte die Hamburger Meister- schaft feiern. Mit 32:0 Punkten und einem Plus von 157 Toren wurde dies auf eindrucksvol- le Art und Weise getan. Somit ist diese Mannschaft die Erste in der Handballabteilung des WSV, welche einen Titel als Be- lohnung für die beständige Ar- beit des Vereins holt.
Neben den Ligaspielen wur- de dann auch noch der Ham- burger Pokal gespielt. Hier tref- fen Mannschaften aus allen Lie- gen aufeinander und dieses Team vom WSV schaffte es in das Pokal nale am 01. Mai. Im Viertel nale wurde die Mann-
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