Page 20 - Der Koran zeigt der Wissenschaft den Weg
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DER QURAN ZEIGT DER WISSENSCHAFT DEN WEG


              durch einen steten Prozess der Zufälle entstanden sein kann. Weitere
              Untersuchungen werden ihn dazu führen zu erkennen, dass jedes Detail
              der Augenstruktur eine wundersame Schöpfung ist. Er sieht, dass das
              Auge aus einem Duzend Komponenten besteht, die zusammen in
              Harmonie arbeiten, somit steigert sich seine Bewunderung in Gott, Der es
              erschaffen hat.
                Ähnlich sieht sich ein Wissenschaftler, der den Kosmos durchleuchtet,
              sofort von Tausenden von erstaunlichen Gleichgewichten konfrontiert.
              Des Weiteren entwickelt er einen großen Durst nach Wissen, nachdem er
              Milliarden von Galaxien und Milliarden von Sternen in diesen Galaxien
              entdeckt, die in größter Harmonie mit einander existieren, in einer Weite
              des Alls, das keine Grenzen kennt.
                Als solches wird ein Mann des Glaubens sehr verzaubert und zum
              Durchführen von wissenschaftlichen Studien inspiriert, um die Mysterien
              des Universums aufzudecken. In einem seiner Artikel zeigt Albert
              Einstein, der als größtes Genie der vorherigen Epoche bezeichnet wird,

              auf die Inspirationen, die Wissenschaftler durch die Religion bekommen:
                … Ich behaupte, dass das kosmische religiöse Gefühl das stärkste und
              nobelste Motiv für wissenschaftliche Forschung ist. Nur diejenigen, die
              den immensen Aufwand verstehen und darüber hinaus die Zuneigung,
              ohne die eine Pionierleistung in der theoretischen Wissenschaft gar nicht
              erzielt werden kann, sind in der Lage die Emotionen, die aus solcher
              Arbeit entspringt, zu erfassen, wie weit sie sich auch von der unmittelba-
              ren Realität des Lebens entfernt befinden mag.
                Was für eine tiefe Überzeugung der Rationalität des Universums und
              was für ein Streben des Verstehens, wäre da nicht eine schwache
              Reflektierung der Gedanken in diesen Worten, hätten Kepler und
              Newton es ihnen ermöglichen müssen Jahre der einsamen Arbeit über die
              Entwirrung der Prinzipien der überirdischen Mechaniken zu verbringen!
                Diejenigen, deren Bekanntschaft mit wissenschaftlichen Forschungen
              hauptsächlich von ihren praktischen Ergebnissen herrührt, entwickeln
              schnell eine komplett falsche Vorstellung der Mentalität des Mannes, der,

              umgeben von einer skeptischen Welt, den Weg zu gleichen Geistern, die
              über die Welt und die Jahrhunderte verstreut liegen, weist. Nur jemand,




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