Page 12 - Gottes feine Kunst
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in Gefahr bringen, wenn ein Feind in der Nähe lauert.
Aber warum arbeiten diese Lebewesen so unermüdlich für ihren
Nachwuchs? Warum lassen sie diese nicht allein, anstatt alle ihre Bedürf-
nisse pflichtbewusst zu erfüllen? Warum machen sie das so bewusst? Ist es
zum Beispiel verständlich zu denken, dass ein Vogel bewusst sein Leben
riskiert, um seine Jungen zu schützen? Sicherlich nicht! Ein Tier kann keine
solchen Gefühle der Sorgfalt und des Mitgefühls besitzen. Die offensicht-
liche Tatsache ist, dass Gott in diesen Lebewesen einen wundersamen Sinn
für Sorgfalt und elterliche Liebe eingehaucht hat. Und eines der größten
Wunder der Schöpfung ist die Selbstaufopferung der Eltern für ihre Babys.
Ein weiteres Wunder ist es, wie süß alle jungen Tiere sind, einige Bei-
spiele werden auf den folgenden Seiten gezeigt. Die Babys der meisten
Spezies haben normalerweise große Augen und runde Gesichter; und einen
Gesichtsausdruck, den wir Menschen als unschuldig, hilflos und verwirrt
interpretieren. Auch ihr Verhalten macht sie liebenswert und erweckt in uns
den Beschützerinstinkt.
Diese Merkmale in jungen Tieren sind Hinweise auf Gottes sanfte
Kunstfertigkeit (sanft bedeutet in diesem Zusammenhang auch „lieblich“,
„freundlich“, „zahm“ und „gutmütig“). Wie mit allem in diesem Universum
sind diese Tiere Gott untergeben, wie Er es im folgenden Vers offenbart:
… Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf Erden ist, freiwil-
lig oder widerwillig, und zu Ihm müssen sie alle zurück. (Quran,
3:83)