Page 28 - Die Wichtigkeit der Glaubenswahrheiten
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DieWichtigkeitderGlaubenswahrheiten





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                 Ereignisse in der Umgebung zu hinterfragen und zu vergleichen.
                 In einem Vers lehrt Gott ein Beispiel für diese  Art des
                 Nachdenkens:

                     Betrachtet ihr wohl das Wasser, das ihr trinkt? Lasst ihr es aus
                     den Wolken herabkommen oder lassen Wir es herabkom-
                     men? Wenn Wir wollten, machten Wir es bitter. Warum also
                     dankt ihr nicht? (Sure al-Waqi’a, 68-70)
                     Wasser ist ein Segen, der auf der ganzen Welt überall leicht

                 zu erhalten ist. Die meisten Menschen denken über das Wasser,
                 das sie ihr Leben lang täglich trinken, oft nicht ein einziges Mal
                 nach. Sie betrachten es als normal und natürlich, dass es Wasser

                 gibt und es genau so beschaffen ist, dass es unsere Bedürfnisse
                 befriedigt. Sie meinen, dass man nicht darüber nachdenken
                 müsse. Doch wie es in den oben genannten Versen erläutert ist,
                 hätte Gott dem Wasser ganz andere physikalische oder chemi-
                 sche Eigenschaften verleihen können, oder auch die Struktur der

                 Atmosphäre oder die Temperatur anders gestalten können.
                 Dann gäbe es keine „Wolken“ und damit auch keine
                 Süßwasserquellen auf der Welt. Uns bliebe dann nur das

                 Salzwasser der Meere und kein Mensch könnte auf der Welt
                 überleben oder nur unter erschwerten Bedingungen, da er
                 immer eine Wasserknappheit erleben würde. Ohne Süßwasser
                 könnte er auch keine Landwirtschaft betreiben und die Welt
                 würde sich in eine Wüste verwandeln und daher Hungersnöte

                 herrschen. Doch Gott hat uns die Quelle für Süßwasser gegeben
                 und dafür gesorgt, dass es die Erde und all ihre Regionen er-
                 reicht. Im Angesicht dieser Wahrheit müssen wir Gott danken.

                     Doch wie wir gesehen haben, muss man das Wasser erst als
                 einen Segen erkannt haben, um diese Dankbarkeit ehrlich nach-
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