Page 49 - Die Wichtigkeit der Glaubenswahrheiten
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HarunYahya(AdnanOktar)





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                    O ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt wor-
                    den; so hört es: Siehe jene, die ihr neben Gott anruft, nie
                    können sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie
                    sich zusammentun. Und wenn ihnen die Fliege etwas
                    raubte, könnten sie es ihr nicht wegnehmen. Schwach sind
                    der Bittende und der Gebetene. Sie schätzen Gott nicht in

                    Seiner wahren Bedeutung ein. Seht, Gott, ist wahrlich der
                    Starke, der Mächtige. (Sure al-Hadsch, 73-74)
                    In einem anderen Vers des Quran ist von denjenigen die
               Rede, die nicht über die Gottesbeweise reflektieren und es

               heißt, dass diese Menschen keine Ehrfurcht vor Gott haben.
                    Sprich: “Wer versorgt euch vom Himmel und von der Erde
                    her? Oder wer hat Gewalt über Gehör und Gesicht? Und
                    wer bringt das Lebendige aus dem Toten hervor und das
                    Tote aus dem Lebendigen? Und wer führt den Befehl?”

                    Wahrlich, sie werden sagen: “Gott!” So sprich: “Wollt ihr
                    Ihn dann nicht fürchten?” Dieser Gott, das ist euer wahrer
                    Herr. Und was anderes bliebe ohne die Wahrheit als der
                    Irrtum? Wie könnt ihr nur so widersinnig sein? (Sure
                    Yunus, 31-32)
                    Wie sich aus den Versen ergibt, sollte die Erforschung und

               das Erfahren der Gottesbeweise, ein Nachdenken über deren
               Wahrheit bedeuten, so dass gefestigtes Wissen darüber erlangt
               wird, dass Gott zu jeder Zeit über alle belebten und unbeleb-

               ten Existenzen verfügt und sie kontrolliert. Wenn man dieses
               Verständnis erlangt hat, überlässt man sich voll und ganz
               Gott. Ein gläubiger Muslim, der das komplizierte System im
               Inneren seines Körpers sowie dessen fragiles Gleichgewicht
               kennt und darüber reflektiert, versteht ohne Zweifel, dass der

               Verstand, der diese Systeme betreibt, nicht dem Körper eigen
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