Page 235 - Aufruf zur Einheit
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
sind es, die aufrichtig und gottesfürchtig sind. (Sure al-
Baqara, 177)
Und die im Verlangen nach dem Angesicht ihres Herrn
standhaft bleiben und das Gebet verrichten und von
dem, was Er ihnen beschert, im Verborgenen und öf-
fentlich spenden, und die das Böse mit Gutem ab-
wehren - diese werden mit der Wohnung belohnt. (Sure
ar-Ra’d, 22)
Die Gläubigen sind gute Menschen, die vor
Ungerechtigkeit auf der Hut sind, unrechten Verdienst nicht
akzeptieren, niemals unaufrichtig sind, die Armen schützen,
und anderen Menschen gegenüber höflich und voller
Achtung sind. Einige der Textstellen der Thora, die das
Verständnis von Güte der Gläubigen beschreiben, lauten fol-
gendermaßen:
Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer
Unrecht haßt samt dem Geiz und seine Hände abzieht, daß er
nicht Geschenke nehme... (Jesaja, 33/15)
Wenn nun einer fromm ist, der recht und wohl tut, der auf den
Bergen nicht isset, der seine Augen nicht aufhebt zu den Götzen
des Hauses Israel... der niemand beschädigt, der dem Schuldner
sein Pfand wiedergibt, der niemand etwas mit Gewalt nimmt, der
dem Hungrigen sein Brot mitteilt und den Nackten kleidet, der
nicht wuchert, der nicht Zins nimmt, der seine Hand vom
Unrechten kehrt, der zwischen den Leuten recht urteilt, der nach
meinen Rechten wandelt und meine Gebote hält, daß er ernstlich
darnach tue: das ist ein frommer Mann, der soll das leben haben,
spricht der Herr. (Hezekiel, 18/5-9)
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