Page 61 - Warum Darwinismus und Koran unvereinbar sind
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 59
Darwinian Revolution (Darwin und die darwinistische Revolution) er-
wähnt, dass “das volle Ausmass von Darwins Religionslosigkeit
weder in seinen gedruckten Werken, noch in seiner gedruckten
Autobiographie ersichtlich ist; diese Einzelheiten sind nur in der
Originalversion seiner Autobiographie vorhanden.” 21 Wiederum in
Himmelfarbs’ Buch steht, dass sich Darwins Ehefrau Emma gegen die
Veröffentlichung des Buches The Life and Letters of Charles Darwin
(Charles Darwins Leben und Briefe) von Darwins Sohn Francis Darwin
gewehrt hat, denn sie wollte niemals erlauben, dass dies nach seinem
Tod Grund zu Skandalen liefern könnte. Emma Darwin hat ihren Sohn
eindrücklich ermahnt, diejenigen Stellen aus dem Buch zu entfernen,
welche die Religionslosigkeit auf sehr deutliche Weise hervorheben.
Die Familie war der Meinung, dass diese Aussagen Darwin vor den
Augen der ganzen Welt erniedrigen würden, und wehrte sich deshalb
dagegen. 22
Einer der Begründer des Neo-Darwinismus, der bekannte Biologe
Ernst Mayr meint hingegen, “Darwin hat seinen Glauben in den Jahren
1836-39, bevor er die Schriften von Malthus gelesen hat, mit Überzeu-
gung abgelegt. Um die Gefühle seiner Freunde und seiner Ehefrau
nicht zu verletzen, hat er in seinen Publikationen einen auf einen
Glauben an Gottes Existenz hinweisenden Stil verwendet. Jedoch die
meisten Aufzeichnungen in seinem Notizbuch zeigen, dass er ein
Materialist war .23
Unter Rücksicht auf die Reaktionen seiner Familie hat Darwin sein
Leben lang seine Ideen in Sachen Religion als grosses Geheimnis ver-
schwiegen. Allerdings hatte er den Grund dieses Geheimnisses persön-
lich so erklärt:
“Vor Jahren hat mir ein Freund dringend empfohlen, in meinen
Arbeiten das Thema Religion nicht einzubeziehen, insofern ich in
England die Wissenschaft entwickeln möchte. Dies hat mich dazu ver-
leitet, nicht mehr über den Zusammenhang der beiden Themen nach-