Page 111 - Die Welt der Tiere
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Adnan Oktar
Doch auch wenn die Raupe zu einem Schmetterling geworden ist, verwendet
sie weiterhin diese Tarnungstechniken. Schmetterlinge leben in Regionen,
deren Farben den ihren ähnelt. Somit können sie sich ganz leicht tarnen. Aber
der Schmetterling kann sich selbst nicht sehen, wie also kontrolliert er, ob er
sich der Gegend anpasst? Wie kann er sicher sein, dass er nicht in Gefahr ist ?
Natürlich weiß er dies nicht von sich aus. Unser Schöpfer Allah, der Herr, hat
ihn in das sicherste Gebiet gesetzt..
Hier erkennen wir die Eigenschaften Allahs wie „Schützer“, „Hüter“ oder
„Erbarmender“. Allah hat allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, auch die
Eigenschaft gegeben, sich vor Gefahr schützen zu können. Der Schmetterling
hat nicht soviel Verstand, um zu seinem Schutze Techniken der Tarnung zu
entwickeln. Es ist Unser Herr, Der ihm alle diese Erleichterungen zusichert, ist
also der, Der auch Himmel, Erde und alles Dazwischenliegende erschaffen hat.
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Mit diesen, von Allah gegebenen Schutzsystemen betritt die Raupe das dritte
Entwicklungsstadium. Zur Vorbereitung frisst die Raupe viel Blätter und spinnt
sich dann in einen Beutel ein, um sich weiter zu entwickeln.
Der Beutel, der zu dieser Zeit um die Raupe entsteht, wird „Chrysalide“
genannt. Darin verharrt die Raupe beweglos und ernährt sich nicht. Sie
verbraucht jetzt die Energie der Blätter, die sie vorher gefressen hat. Die
Chrysaliden hängen an einem Blatt, an einem Stein
oder auch an einem Ast. Wenn ihr eine seht, dann
schaut mal hinein. Denn ihr könnt bereits den
Rüssel und und die Beine sehen, die der
Schmetterling einmal haben wird.
Nach ungefähr 10 Tagen öffnet der
Schmetterling die Chrysalide und kommt heraus.