Page 95 - Die Wunder des Koran
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Glühbirne verwirklicht sich eine Beleuchtung
ohne Flammen, genau wie es auch im Vers beschrieben
worden ist. Als Folge der Schwingung zwischen den Atomen
des hitzebeständigen Wolfram-Drahtes in der Glühbirne entsteht
eine Temperatur von über 2.000 Grad Celsius. Diese Hitze, die andere
Metalle schmelzen lässt, ist so hoch, dass durch sie ein starkes Licht
entsteht, welches mit bloßem Auge sichtbar ist. Aber trotz dieser hohen
Temperatur verbrennt der Draht nicht, wie es auch mit den Beschrei-
bungen im Vers übereinstimmt, weil es in der Glühbirne keinen
Sauerstoff gibt. Der Draht in der Glühbirne ähnelt von weitem dem
Aussehen eines leuchtenden Sterns.
Wenn wir beachten, dass die Elektrizität eine der größten
Entdeckungen der Weltgeschichte ist und dass die ganze Welt mit den
Glühbirnen, die durch die elektrische Energie funktionieren, beleuch-
tet wird, ist es möglich, dass der Vers auf diese wichtige Entdeckung
hinweist. (Allah weiß am besten.)
Eine andere Erklärung dazu kann die folgende sein: Die Beschrei-
bungen im Vers mögen auf das Licht verweisen, das als Resultat der
Kernfusionen in den Sternen entsteht. Die Sterne sind überaus heiße,
leuchtende, rotierende Gaskugeln, die in großen Mengen Wärme und
Licht ausstrahlen. Große Sterne stürzen irgendwann, unter ihrer eige-
nen Schwerkraft in sich zusammen (Gravitationskollaps). Aus diesem
Grund werden ihre Zentren immer dichter und heißer. Wenn die
Materie im Zentrum des Sterns heiß genug geworden ist, mindestens
10 Millionen Grad Celsius, beginnt die Kernfusion von selbst. Was
innerhalb eines Sterns geschieht, ist die Umwandlung von Wasserstoff
in Helium durch Kernfusion. Oberhalb von 10 Millionen Grad Celsius
bilden 4 Protonen unter katalytischer Beteiligung eines Kohlenstoff-
kerns und unter Abgabe von 2 Positronen einen Heliumkern (4He); je
Gramm gebildeten Heliums wird dabei eine Energie von ca. 170.000
kWh freigesetzt. Diese Energie wird von der Oberfläche des Sterns in