Page 99 - Die Allianz der Tugendhaften
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DIE GRÖSSTE ANGST DER BÖSEN:                  97
                            DIE ALLIANZ DER TUGENDHAFTEN

                 Niemand sollte sagen: "Würde
                 mein Engagement überhaupt etwas bewirken"?

                 Es wäre falsch für eine Person, die Zeuge von Gewalt gegen
             Unschuldige wird, die die Grausamkeit, Gnadenlosigkeit,
             Unmoral und den Unglauben um sie herum erkennt und sich
             deshalb unruhig fühlt und sich nach einer friedlichen und posi-
             tiven Umgebung sehnt, passiv zu bleiben. Jeder muss seine
             ganze  Anstrengung aufbringen, die moralischen Werte des
             Quran zu verbreiten, welche der einzige Weg sind, die von den
             Bösen verursachten Probleme zu lösen und Tugend und
             Rechtschaffenheit zur Norm zu machen.
                 Satan aber beabsichtigt, Kontrolle über jede Person zu
             gewinnen, die sich für Tugend einsetzt und versucht, ihre
             Einstellung zu schwächen. Eine Methode, die Satan anwendet,
             um eine Person zu entmutigen, die sich um Tugend bemüht, ist,
             sie dazu zu bringen, ihre Anstrengungen herabzusetzen und zu
             sagen "Welchen Unterschied würden meine  Anstrengungen
             machen?". In Anbetracht all des Bösen, der Grausamkeit, den
             Kriegen und Massakern, die in allen Ecken der Welt geschehen,
             fühlt sich eine Person vielleicht schwach und unfähig, etwas zu
             ändern. Aber die Realität sieht ganz anders aus. Denn weder
             ein Individuum, noch eine Gesellschaft oder irgendeine andere
             Macht kann der Welt Frieden, Sicherheit, Toleranz, Liebe,
             Mitgefühl, Freundschaft und Verständnis bringen. Derjenige,
             der diese gesegnete Umgebung schaffen wird, ist allein unser
             Herr, der Macht über alles hat, der endlose Kraft besitzt, der
             weiß, was in unseren Herzen ist und der die Intention hinter
             unseren Gedanken und unseren Worten kennt.
                 Wir dagegen sollten uns einzig und allein als eine
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