Page 118 - Die Wunder des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
In seinem Kommentar beschreibt as-Sabundi die Hilfe der
Engel wie folgt:
Indem er sagte, dass er beistehen würde "mit tausend Engeln helfen, ei-
ner dem anderen folgend", offenbarte Gott, dass er sein Gebet erhört hat-
te. Kommentatoren sagen, dass gemäß dem Hadith Jibril (Gabriel) 500
Engel herabbrachte und mit ihnen am rechten Flügel der Armee kämpfte.
Auch Mika´il brachte 500 Engel. Sie kämpften am linken Flügel der
Armee. Abgesehen von Badr war es nicht möglich festzustellen, bei wel-
chen Schlachten die Engel mitkämpften. In anderen Schlachten kamen die
Engel herab, um die Anzahl der Muslime größer wirken zu lassen, aber sie
kämpften nicht.
Omer Nasuhi Bilmen führt weiter aus:
Der Prophet betete mit den Worten "Herr! Gewährt mir den Sieg, den Ihr
versprochen habt", und fiel in einen leichten Schlummer und wachte un-
mittelbar mit einem Lächeln auf. Er richtete sich an Abu Bakr, der zu sei-
ner Seite war. "Eine Freudenbotschaft, Abu Bakr! Jibril und eine große
Anzahl Engel sind zu unserer Unterstützung gekommen" sagte er. Er zog
sodann seine Rüstung an und verließ das Zelt. Eine Anzahl Muslimischer
Krieger war besorgt über die Anzahl der größeren feindlichen Armee, die
an den Kämpfen teilnehmen würde. Daraufhin wurde die
Freudenbotschaft mitgeteilt, dass den Muslimen Hilfe zukommen würde
durch die Anwesenheit Gottes anhand von Engeln. Gemäß dem Bericht
stieg in diesem Moment ein starker Wind auf und niemand konnte etwas
sehen. Dies war ein Zeichen, dass Jibril (Gabriel) und eine große Anzahl
Engel zum Schlachtfeld gekommen waren. Diese Engel ritten auf weißen
Pferden und erschienen in der Gestalt von weißen und gelben Menschen,
und sie nahmen physisch an der Schlacht von Badr teil.
Während der Schlacht von Badr kamen erst 1000 Engel, um den
Muslimen beizustehen, dann 2000, und dann 3000, bis ihre Anzahl
schließlich 5000 erreichte. 45
Die Wirkung, die Gläubigen mit Engeln zu unterstützen, war
zweifaltig: auf der einen Seite half dies den Muslimen, und es
flößte den Herzen des Gegners Schrecken ein. Ibn Kathir
schließt dies mit in seinen Kommentar ein:
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