Page 64 - Die Wunder des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)





                      In der Gemeinde, wo er lebte war der Prophet (s.a.w.s) als
                 al-Amin (der Vertrauenswürdige) gut bekannt; alle stimmten
                 überein, dass er ehrlich und verläßlich war. Das Gesicht des
                 Propheten (s.a.w.s) strahlte ein erhabenes Licht aus, welches je-
                 den, der es sah, von seiner Ehrhaftigkeit überzeugte. Jedermann,
                 der auf seine Stimme des Gewissens hörte, während er mit ihm
                 sprach oder sich in ein Gespräch mit ihm einschaltete, verstand,
                 dass er etwas Besonderes war; Sie sahen zahlreiche Beweise, dass
                 er ein Prophet war. Er war intelligent und einsichtig und auf
                 Grund seines vorzüglichen Charakters wandten sich sogar
                 Ungläubige an ihn, um Mißverständnisse, die sich unter ihnen er-
                 gaben, zu lösen.
                     Ibn Sa'd erzählte die folgende Beschreibung, die er von Ibn
                 'Asakir über die Tugend und Güte des Propheten (s.a.w.s), die die
                 Gefährten immerfort bezeugen konnten, erhielt.
                     Gottes Prophet wuchs als der Beste unter den Menschen hinsichtlich
                     Erhlichkeit, edlen Charakter, größter Vollendung in gesellschaftlicher
                     Beziehung, Großzügigkeit im nachbarschaftlichen Zusammenleben,
                     Fortschrittlichkeit in Liebenswürdigkeit und Wahrhaftigkeit. Er legte auf
                     Höflichkeit und gute Manieren größten Wert. Er kam mit allen gut zu-
                     recht. Deswegen wurde er al-Amin – der Wahrhaftigste und
                     Vertrauenswürdigste – genannt. 8
                     Ibn Sa'd erzählte die folgende Begebenheit von Ibn Hisham:

                     In der Zeit der Unwissenheit vor dem Islam wandte sich jeder an Gottes
                     Propheten, um Streitigkeiten zu schlichten. 9

                     Ya'qub ibn Sufyan und al-Bayhaqi erhielten von Ibn Shihab
                 die folgende Erzählung:
                     Als die Quraysh die Ka'ba neu errichteten, begannen sie über die
                     Verlegung des Schwarzen Steins zu streiten. Jeder Stamm wollte daran be-
                     teiligt sein. Dann sagten sie: "Laß uns denjenigen, der über diese Straße
                     kommt einsetzen, zwischen uns zu schlichten." Der Erste, der sich näher-
                     te war der Prophet Muhammad, der noch ein junger Mann war. (Er





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