Page 19 - Gottesliebe
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Harun Yahya



                                    Aber es gibt eine wichtige Tatsache, die manche
                               Menschen vergessen: Es ist Gott, der Besitzer von
                               allem Lebenden und Leblosen, Der den Menschen
                               beglückt, diesen bewirtet, diesem ein tägliches Brot
                               und Wohltaten darbietet, Der Momente schafft, die
                               ihm gefallen, Der ihm jeden Morgen wieder das
                               Leben gewährt, ihn vor Gefahren schützt, ihn nach
                               einer Krankheit gesunden lässt und Der seine
                               Schmerzen und Pein mittels Medikamenten stillt.
                               Deshalb muß der Mensch wegen der Wohltaten, die er
                               empfängt und der Schönheiten, denen er begegnet,
                               seine Liebe, seine empfundene Dankesschuld, seine
                               Treue und seinen Dank Gott bekunden. Während er
                               einem Menschen für eine Hilfe dankt, darf er nicht
                               vergessen, dass es unser Herr war, Der diese Person
                               zur Hilfe inspirierte und zum Erbarmen führte. Dies
                               teilt Gott in einem Vers folgendermaßen mit:
                                    Allah, wahrlich, Sein ist das Reich der
                                    Himmel und der Erde. Er macht lebendig und
                                    läßt sterben; und außer Allah habt ihr weder
                                    Beschützer noch Helfer. (Sure 9:116 – at-
                                    Tauba)
                                    Im Quran brachte der Prophet Abraham (a.s) in
                               einem Gebet zu Gott die Barmherzigkeit unseres
                               Herren gegenüber den Menschen folgendermaßen
                               zur Sprache:
                                    Der mich erschuf und Der mich leitet, und
                                    Der mich speist und tränkt, und Der mich
                                    heilt, wenn ich krank bin, und Der mich ster-
                                    ben läßt, dann aber wieder lebendig macht,
                                    und Der, wie ich hoffe, mir am Tage des
                                    Gerichts meine Fehler verzeihen wird. (Sure
                                    26:78-82 – asch-Schu’ara’)






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