Page 51 - Leben für Allah
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Das Leben in der Dschahiliya-Gesellschaft 49
Warum verehrst du, was weder hört noch sieht und dir nichts
nützt?" (Sure 19:41, 42 – Maryam)
Da ein Gläubiger nur nach dem Wohlgefallen Allahs sucht, nur
zu Ihm betet und nur Ihn um Hilfe anfleht, wurde er von allem
Erschaffenen "unabhängig". Er braucht außer Allah niemandem zu
gefallen. Er erwartet von niemandem außer Allah Hilfe, und die
wahre Freiheit des Menschen liegt darin, sich nur Allah hinzuge-
ben, indem er diese Tatsache wirklich begreift.
Im Gegensatz zum Leben der Gläubigen wird das Leben derje-
nigen, die nicht den wahren Glauben an Allah haben, von zahlrei-
chen falschen Göttern unterjocht. Sie widmen ihr Leben dem Ziel,
zahlreiche Menschen zufrieden zu stellen. Sie flehen zu anderen
Menschen um Hilfe. Diese Wesen jedoch, die sie in ihren Gehirnen
"vergöttern", sind genauso hilflose Diener wie sie selbst. Sicherlich
können diese Wesen, die sie vergöttern, ihnen nicht helfen, sie nicht
vor Gefahren retten. Der Tod ist die Tatsache, die uns zeigt, dass
diese falschen Götter in der Tat den Menschen keinen Nutzen brin-
gen können. Aber es wird zum Zeitpunkt des Todes zu spät sein,
um zu verstehen, dass diese Götter eingebildet sind.
Im Quran beschreibt Allah die Sackgasse, in die diese Menschen
geraten sind, folgendermaßen:
Und doch nehmen sie sich Götter neben Allah, in Erwartung
von Hilfe. Sie vermögen ihnen nicht zu helfen; sie sind ihnen
(im Gegenteil) ein (ihnen schadendes) Heer. (Sure 36:74, 75 –
Ya Sin)
Das Leben der Ungläubigen ist auf diese entstellte Grundlage
gegründet worden. Aus dieser Grundlage taucht ein anderer wich-
tiger Unterschied zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen
auf: Die Gläubigen nehmen als Wegleitung die Kriterien an, die
Allah ihnen gegeben hat. Sie beachten die Gebote des Quran, des
wahren Buches und die Sunnah des Propheten (s.a.w.s.). Ihre