Page 157 - Biomimethik: Technologie nach dem Vorbild der Natur
P. 157
Harun Yahya (Adnan Oktar)
Überleben der Ormia, denn sie muss Grillen als Quelle der Nahrung für
ihre Larven lokalisieren. Die Fliege lagert ihre Eier auf der Grille ab, und
ihre Larven ernähren sich von dem Insekt sobald sie geschlüpft sind.
Ormia hat sehr sensible Ohren, designt, um die Richtung der zirpen-
den Grille zu bestimmen. Sie kann den Ton außergewöhnlich gut feststel-
len.
Um Geräusche wahrzunehmen nutzt das menschliche Hirn ähnliche
Methoden wie die Ormia. Aus diesem Grund ist es ausreichend, wenn der
Ton das näher liegende Ohr zuerst trifft, und dann das weiter entfernter.
Wenn die Schallwellen die Membrane der Ohrtrommel erreicht, wird es
in elektrische Signale umgewandelt und sofort ans Hirn weitergeleitet.
Das Hirn kalkuliert die Millisekunden Unterschied zwischen dem Ton,
der beide Ohren erreicht, und daher bestimmt es die Richtung aus der er
kommt. Die Fliege, deren Hirn nicht größer als ein Stecknadelkopf ist,
vollführt diese Kalkulation in nur 50 Nanosekunden, 1.000 Mal schneller
als wir es können. 96
Wissenschaftler versuchen dieses außergewöhnlich funktionale
Design dieser kleinen Fliegenohren in die Herstellung von Hörgeräten
unter dem Markennamen ORMIAFON einfließen zu lassen. Wie wir be-
reits gezeigt haben, besitzt sogar diese winzige Fliege erhabene
Strukturen und Design, das die sinnlose Theorie des „Zufalls“ der
Evolution bröckeln lässt. Gleichermaßen zeigt jedes Organ und jede
Eigenschaft dieser kleinen Kreaturen die unendliche Macht und
Kenntnisse unseres Schöpfers. Es ist unmöglich solch eine winzige, jedoch
komplexe Kreatur nachzubauen, selbst wenn die fähigsten
Wissenschaftler zusammenarbeiten und die best entwickelte Technologie
einsetzen, ganz zu schweigen durch einen imaginären „evolutionären“
Prozess.
Selbst diese winzige Fliege dient als selbstloser Beweis von Gottes er-
habener Schöpfung.
155