Page 11 - Das Wunder des Auges
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HARUN YAHYA

                  Natürlich gibt es einen Grund für die beständige Betonung der
             Evolutionisten, dass Schädel ausgegraben werden. In der Geschichte der
             Welt hat es tausende Spezies von Affen gegeben, in allen Gestalten und
             Größen, von denen 97% ausgestorben sind. Es ist ein leichtes Kinderspiel
             die Schädel ausgestorbener Affen in einer langen Liste gemäß deren
             Schädel-Volumen oder einer strukturellen Eigenschaft anzuordnen und
             diese Aufstellung als die „evolutionäre Kette, die Affe und Mensch zu-
             sammenfügt“ darzustellen. Das fundamentale Handwerkszeug des
             Evolutionisten    besteht   aus   fossilen   Fälschungen,    falschen
             Abstammungslinien und kreativen Zeichnungen von Affen-Menschen,
             die wenig mit wissenschaftlichen Beweisen zu tun haben.
                  In Wirklichkeit bröckelt der vermeintlich starke Fortschritt der
             Evolution im Anfangsstadium der Mikrobiologie. Die am meisten bohren-
             den Fragen über die Entstehung komplexer Organellen wiederum stoßen
             auf taube Ohren. Es ist kein Wunder, dass Evolutionisten es vermeiden,
             diese fundamentalen Themen zu diskutieren. Gelegentlich tun sie so, als
             würden sie sie durch Zusammentragung einer Menge technischer Details
             erklären, was aber insgesamt kaum eine Antwort liefert.
                  Das Auge, das Thema dieses Buches, ist eines jener Organe des
             Körpers, das die Evolutionisten in den Seilen hängen ließ. Sogar Darwin
             gab selbst zu „Ich erinnere mich gut an die Zeit, als es mir beim Gedanken
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             an das Auge kalt den Rücken runter lief.“ Eine eingehende Untersuchung
             der Struktur und Funktionen des Auges wird verdeutlichen, warum
             Evolutionisten sich gezwungen sahen es zu vermeiden. Die komplexe
             Struktur des Auges hat mehrere unterschiedliche Komponenten und
             Systeme. Eine beeindruckende Weite deutlich unterschiedlicher
             Funktionen wird individuell realisiert, allerdings als Ergebnis einer har-
             monischen Kooperation zwischen all diesen Komponenten und Systemen.
             Selbst wenn eine von diesen fehlt oder beim Kooperieren ausfällt kann das
             Auge keine Bilder mehr sehen. Dies ist eine Zwickmühle für die
             Evolutionisten, die darauf beharren, dass alle Körperteile allmählich von
             selbst entstanden sind. Dass das Auge als Ganzes nur funktionieren kann,
             wenn sein eigenes System und die Komponenten anwesend und intakt
             sind schließt jegliche graduelle Entstehung aus.
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