Page 97 - Das Wunder der Körperelektrizität
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Harun Yahya                         93


            weiter, und führen diese Funktionen unser ganzes Leben lang aus, ohne müde zu
            werden. Wenn bewusst, dann würde die Muskelkontraktion anhalten, wenn wir
            schlafen oder uns ausruhen, und das wäre das Ende unseres Lebens. Wie wir gesehen
            haben ist die fehlerlose Anordnung unseres Herzschlages ausreichend, um uns die
            von Gott gegebene Gnade zu sehen.


                 Aktionen, die stattfinden dank
                 elektronischer Strömung

                 Wenn wir einen Finger bewegen möchten, dann schicken sich endlose
            Nervenzellen in unserem Hirn winzige elektronische Signale zueinander. Diese
            Strömungen werden später vom Hirn an die  Arme gesendet mittels des
            Rückenmarks und der Wirbelsäule, durch einen der vielen Nervensystemzweige.
            Sobald diese winzige elektronische Strömung vom Hirn aus den Oberarm erreicht,
            dann kontraktieren die Muskelzellen, welche wiederum die Bänder anziehen, die un-
            sere Finger bewegen.
                 Alle diese Phänomene finden praktisch gleichzeitig statt. Da gibt es den
            Datenfluss von beiden Augen und dem Finger zurück ans Hirn, dank dessen das Hirn
            prüfen kann, ob diese Bewegung im Einklang mit dem Befehl ist. Wenn die
            Fingerbewegung auf ein Hindernis trifft und nicht in der Lage ist, das auszuführen,
            was er soll, dann kann das Hirn diese Situation mit neuen Befehlen ändern.
                 Gerald L. Schroeder gibt ein Beispiel der Überwachung zwischen den
            Muskeln und dem Hirn:
                 Die Muskelverteilung in unseren Körpern ist clever angeordnet. Halte deine
                 Hand mal hoch und krümme einen Finger. Merkst du, dass die Muskeln, die es
                 dir ermöglichen deine Handhaltung zu ändern, indem du deine Finger bewegst,
                 nicht in den Fingern selber sitzen. Mache eine Faust und fühle die innere,
                 glatte Seite an deinem Arm unterhalb des Ellbogens. Fühle, wie sich die
                 Muskeln flexen. Diese sind mit Bändern an deinen Fingern verbunden und zie-
                 hen an diesen, um eine Faust zu machen. Da die Muskeln in deinem Arm sitzen
                 und nicht in den Fingern bleiben diese dünn genug, um feine Arbeiten wie
                 stricken oder tippen auszuführen. Wenn du aber einen deiner Finger krümmst,
                 dann gibt es noch ein anderes Gelenk in dieser Kette, dein Handgelenk. Warum
                 wird es von Finger nicht mit runter gedrückt? Fühle die äußere haarige Seite
                 deines Armes unterhalb des Ellbogens. Fühle die dort arbeitenden Muskeln.


                                         Adnan Oktar
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