Page 82 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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Der Irrtum Von Der Evolution
                                               Der Arten

                       während der letzten Jahre, durch die fortschreitende
                       Erkenntnisse auf dem Gebiet der Gentechnik aufmerksam.
                          Als die genetischen Strukturen von Mikroben, die sich sogar
                       unter dem Mikroskop ähneln, untersucht wurden, stellte sich
                       heraus, dass es sich dabei in Wirklichkeit um völlig verschiedene
                       Arten handelte. David Stahl, Mikrobiologe an der Northwestern
                       Universität, bemerkte dazu, dass zwei Mikroben "so unter-
                       schiedlich sein können wie ein Grizzlybär und eine Eiche". 84
                          In seinem Buch Auf der Suche nach der Natur (In Search
                       of Nature), fasst Edward O. Wilson die aktuellsten Erkenntnisse
                       der Forschung über Mikroorganismen zusammen:

                          Das wahre schwarze Loch auf dem Gebiet der
                          Klassifikation der Arten sind jedoch die Bakterien. Zwar
                          wurden bereits etwa 4 000 Arten beschrieben, doch kon-
                          nten bei kürzlich durchgeführten Studien in Norwegen
                          unter den 10 Milliarden Organismen, die durchschnittlich
                          in einem Gramm Waldboden gefunden wurden, etwa 4
                          000 bis 5 000 Spezies bestimmt werden, von denen beina-
                          he alle bisher unbekannt waren. Im Durchschnitt wurden
                          weitere 4 000 bis 5 000 Spezies, von denen ebenfalls die
                          meisten bisher unbekannt waren, in einem Gramm
                          Meeressediment gefunden. 85
                          Eine Expertin auf diesem Gebiet, Rita Colwell, ehemalige
                       Leiterin des Institutes für Biotechnologie an der Universität von
                       Maryland, nennt bezüglich der bakteriellen Artenvielfalt auf der
                       Erde folgende Zahlen:






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