Page 47 - Die Wahrheit über das Leben im Diesseits
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Die Schwäche des Menschen 45
DIE FOLGEN VON KRANKHEITEN UND UNFÄLLEN
Allah prüft die Menschen mit Krankheiten und Unfällen. Angesichts
eines solchen Umstandes betet ein gläubiger Mensch, und er wendet sich
an Allah, denn er weiß, dass es keine andere Macht gibt außer Allah, die
ihn retten kann. Allah, der mit einem solchen Fall die Geduld, die Treue,
und das Gottvertrauen des Betroffenen prüft, wird ihn im Jenseits beloh-
nen. Im Quran wurde der Prophet Abraham wegen seines aufrichtige
Gebets und beispielhaften Verhaltens gelobt. Die Gläubigen sollten sich
an dieser Aufrichtigkeit ein Beispiel nehmen. Das Gebet des Propheten
Ibrahim wird im Quran so überliefert:
"...Und Der mich speist und tränkt, und Der mich heilt, wenn ich krank
bin, und Der mich sterben lässt, dann aber wieder lebendig macht."
(Sure 26:79-81 – asch-Schu’ara’)
Der Prophet Hiob hat gegenüber einer ernsthaften Krankheit auf Allah
vertraut und wurde mit diesem Verhalten ein Beispiel für die Gläubigen:
Gedenke auch unseres Dieners Hiob, als er zu seinem Herrn rief:
"Fürwahr, Satan hat mich mit Unglück und Leid geschlagen!" (Sure
38:41 – Sad)
Solche Anstrengungen verstärken die Loyalität der Gläubigen gegenü-
ber Allah. Für einen ungläubigen Menschen sind alle Unfälle und
Krankheiten ein Unglück. Da er nicht daran denkt, dass alles einen beson-
deren Sinn hat und dass die Geduld, die während dieser
Unannehmlichkeiten gezeigt wird, im Jenseits Anerkennung findet, ver-
fällt er in großen Kummer. Es ist eine Tatsache, dass Menschen, die in
einem System leben, in dem Allah geleugnet wird, einen materialistischen
Standpunkt vertreten. Krankheiten und Unfälle bereiten nur denjenigen
Sorgen, die nicht an Allah glauben. Die moralischen Wertvorstellungen
und der Standpunkt der materialistischen Gesellschaft zeigen, dass nach
einem Unfall oder einer Krankheit enge Freundschaften meist plötzlich
enden. Ganz gleich wie viel Liebe und Fürsorge sie in den "guten alten
Tagen" empfangen haben, sobald jemand krank wird, verliert er alle
Zuneigung.
Zum Beispiel: Der Gatte oder die nahen Verwandten einer körperlich