Page 125 - Hoffnung im Koran
P. 125
Harun Yahya (Adnan Oktar) 123
Millionen existierenden Lebewesen sind durch einen Prozess
entstanden, in dem die komplexen Organe (Ohren, Augen,
Lungen, Flügel) zahlreicher Organismen mutiert sind. Eine
Mutation aber bedeutet nichts anderes als einen genetischen
Defekt. So gibt es denn auch eine wissenschaftliche Tatsache, die
diese Theorie vollständig unterminiert: Mutationen sorgen nie-
mals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr
komplizierte Struktur, und zufällige Veränderungen können sie
daher nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G.
Ranganathan erklärt es folgendermaßen:
„Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten.
Zweitens sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind
zufallsbedingt und ergeben daher keine geordnete Veränderung
der Genstruktur; Jede Veränderung in einem System hoher
Ordnung wird zu dessen Nachteil sein, nicht zu dessen Vorteil.
Wenn ein Erdbeben die geordnete Struktur eines Gebäudes er-
schüttert, so ergeben sich zufällige Veränderungen an seiner
Statik und seinen Bauelementen, die aller Wahrscheinlichkeit
nach keine Verbesserungen bewirken werden. 9
So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche
Mutation, keine, die den genetischen Code verbessert hätte, be-
obachtet werden konnte. Alle Mutationen haben sich als schäd-
lich erwiesen. Es besteht heute Einigkeit darüber, dass
Mutationen, die als „evolutionärer Mechanismus“ präsentiert
werden, tatsächlich eine genetische Begleiterscheinung sind, die
die betroffenen Organismen schädigt und Missbildungen verur-
sacht. Der bekannteste Effekt einer Mutation beim Menschen ist