Page 146 - Hoffnung im Koran
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Tatsächlich erwähnt Gott im Quran im Zusammenhang mit
          den Vorfällen zwischen dem Propheten Moses und Pharao, dass
          Menschen, die atheistische Philosophien vertreten, andere
          Menschen in der Tat durch Magie beeinflussen. Als Pharao von
          der wahren Religion berichtet wurde, sagte er Moses, dieser sol-
          le mit den Magiern des Landes zusammentreffen. Als Moses
          dieser Aufforderung nachkam, forderte er sie auf, als erste ihre
          Fähigkeiten zu demonstrieren. Der entsprechende Vers fährt an
          dieser Stelle fort.

              Er sagte: „Werft!“ Und als sie geworfen hatten, bezauber-
              ten sie die Augen der Leute und jagten ihnen Angst ein
              und entfalteten einen gewaltigen Zauber. (Sure al-A‘raf,
              116)
              Pharaos Magier konnten jedermann täuschen, außer Moses
          und die, die an ihn glaubten. Moses brach den Zauber, „ver-
          schlang ihren Trug“, wie es der Vers formuliert:
              Und Wir gaben Moses ein: „Wirf deinen Stab!“ Und da
              verschlang er ihren Trug. So erwies sich die Wahrheit,
              und ihr Werk erwies sich als nichtig. (Sure al-A‘raf, 117-
              118)

              Als klar wurde, dass die Magier, die zunächst die anderen
          verzaubert hatten, nur eine Illusion erzeugt hatten, verloren sie
          jegliches Vertrauen. Auch heute gilt: Auch diejenigen, die unter
          dem Einfluss eines ähnlichen Zaubers an diese lächerlichen
          Behauptungen glauben und ihr Leben damit zubringen diese zu
          verteidigen, werden gedemütigt werden, wenn die volle
          Wahrheit ans Licht kommt und der Zauber gebrochen wird.
              Malcolm Muggeridge, über 60 Jahre lang atheistischer
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