Page 21 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 19
Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass das Christentum eine Göttliche
Religion ist. Sie wurde mit dem rechten Glauben geboren, den Gott dem
Propheten Jesus offenbarte. Auch wenn das Christenum nach dem Propheten
Jesus einigen willkürlichen Abänderungen unterlag, sich von ihrem Orginal ent-
fernte und durch einige verquere Glaubensrichtungen verdorben wurde, so
bewahrte es sich doch grundlegende Werte, die das Christentum als einen rechten
Glauben qualifizieren. Lassen Sie uns nun einen kurzen Blick auf das vorchristli-
che Europa werfen und die Wurzeln des Faschismus untersuchen.
Die Faschisten der heidnischen Welt
Das grundlegende Merkmal der vorchristlichen europäischen Kultur ist
der polytheistische Glaube, also der Glaube an viele Götter. Die Europäer glaub-
ten, dass die von ihnen angebeteten Gottheiten in verschiedenen Bereichen des
Lebens wegweisend seien und ihnen helfen würden. Zu den wichtigsten
Gottheiten einer jeden Gesellschaft zählten die Kriegsgötter.
Das Interesse an den Kriegsgöttern im polytheistischen Glauben ist als ein
Ergebnis der Heiligung des Krieges zu sehen. Die heidnischen Stämme waren bar-
barische Gesellschaften und lebten ständig in einer
von Krieg geprägten Atmosphäre. Es war eine heili-
ge Aufgabe, im Namen des Stammes zu töten und
Blut zu vergießen. Es gab keine gewaltverbietende
oder gewaltabwertende Ethik. Sogar Rom, der “zivi-
lisierteste” Staat der heidnischen Welt war ein Land
der Arenen, in denen Menschen von wilden Tieren
zerrissen wurden. So gingen die römischen
Herrscher auch wegen ihrer Tyrannei in die
Annalen der Geschichte ein. Der Imperator Nero
zum Beispiel kam dadurch an die Macht, dass er
nicht nur zahlreiche Konkurrenten, sondern auch
seine Mutter, seine Ehefrau und seinen Stiefbruder
ermorden ließ. Christen wurden in den Arenen von
wilden Tieren zerrissen und Tausende von
Menschen wurden wegen ihres Glaubens gefoltert.
Eine der berühmtesten Legenden der Geschichte ist,
Nero habe Rom in Brand gesteckt und das schreck-
liche Geschehen vom Fenster des Palastes aus unter
der musikalischen Begleitung einer Lyra betrachtet
Nero, einer der Faschisten der heidnischen
und seine Brandstiftung den Christen angelastet. Welt mit Liebe zur Gewalt.