Page 73 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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Am 30. Januar 1933 wurde Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler
ernannt.
sche Bewegung war mittlerweile zu einer gefährlichen Kraft geworden.
Hindenburg, der sich dessen wohl bewußt war, ernannte Hitler trotzdem, um
einen Bürgerkrieg zu vermeiden. Im März 1933 liess Hitler Neuwahlen durch-
führen, in deren Vorfeld die Nazis ebenso wie alle anderen faschistischen
Regierungen auf Einschüchterung und Terror zurückgriffen.
Auf diese Weise kam sowohl die ausführende, wie auch die gesetzgeben-
de Gewalt in Hitlers Hand, doch innerhalb von kurzer Zeit sollten dessen
Befugnisse noch weiter anwachsen. Schließlich wurden mit dem Tod von
Hindenburg im August 1934 die Ämter von Staatspräsident und Reichskanzler
vereinigt, und beide von Hitler übernommen. Hitler verfolgte die Politik, die er bei
Mussolini beobachtete. Er schloß er alle politischen Parteien, erklärte die
Gewerkschaften für illegal und schränkte die persönlichen Freiheiten stark ein.
Sogar die Universitätsprofessoren mußten Hitler den Treueeid schwören. Die
Unterdrückung durch die Nazis beeinflußte jeden Bereich des Lebens.
Franco dagegen kam in Spanien nach einem blutigen Bürgerkrieg an die
Macht. Die Heere Francos, die von Hitler und Mussolini unterstützt wurden,
eroberten Spanien nach einem langen und erbarmungslosen Krieg gegen die
Kommunisten. Daraufhin errichtete Franco ein äußerst unterdrückerisches
Regime und lenkte das Land mit eiserner Faust bis 1975.