Page 138 - Das Wunder des werdenden Meschen
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DAS WUNDER DES WERDENDEN MENSCHEN
gleichmäßig in jede Richtung und schützt so
den Fötus vor gefährlichen Auswirkungen.
Wenn die Mutter z. B. läuft, haben die Stöße,
die dabei entstehen, keine Auswirkung auf
das Baby. Es ist wie ein Korken in einem
Wasserbehälter. Das bestmögliche Schutzsy-
stem wurde für den Fötus erschaffen. Jede
Art von Gefahr wurde vorherbestimmt und
entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Das vorhandene Fruchtwasser ist auch
für die Mutter sehr wichtig. Es füllt den
ganzen Leib aus, so dass der Fötus beim
Ohne Fruchtwasser kann sich kein Baby in der Ge- Wachsen und Gewicht zunehmen auf den
bärmutter entwickeln. Diese Flüssigkeit wurde seit
LeibselbstkeinenDruck ausübt.Gäbees
dem ersten Menschen bis heute produziert. Dies wi-
diese Flüssigkeit nicht, würde der Fötus die
derspricht der Behauptung der Evolutionisten, dass
die Entwicklung zufällig Schritt für Schritt über eine Gebärmutter nach unten drücken und der
bestimmte Zeit entstanden ist.
Gegendruck der Gebärmutterwände würde
eine normale Entwicklung des Fötus unmög-
lich machen.
Diese besondere Flüssigkeit bietet eine weitere Notwendigkeit für den
Fötus. Nämlich eine konstante Temperatur. Wie wir wissen, verteilt sich Wärme
gleichmäßig in Flüssigkeiten. Das Fruchtwasser wird ständig erneuert und hat
eine konstante Temperatur. Die Wärme, die der Fötus für seine Entwicklung
braucht, wird gleichmäßig in alle Richtungen verteilt.
Gibt es nur eine winzige Störung bei der Produktion des Fruchtwassers, bei
der kontinuierlichen Reinigung oder der Anpassung der Fruchtwassermenge,
wird die natürliche Entwicklung des Fötus gestört. Ist z. B. die notwendige
Fruchtwassermenge zu gering, oder ist überhaupt kein Fruchtwasser vorhanden,
entstehen eine Reihe von Missbildungen. Glieder verkümmern und verformen
sich, Gelenke verschmelzen, Haut löst sich ab und das Gesicht verformt sich
wegen des Drucks. Das größte Problem ist, dass die Entwicklung der Lungen be-
hindert wird und das Baby unmittelbar nach der Geburt stirbt. 42
Dies zeigt uns, dass vom ersten Menschen bis heute, die Produktion des
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