Page 144 - Das Wunder des werdenden Meschen
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DAS WUNDER DES WERDENDEN MENSCHEN
und ein neues entsteht. Sicher geschieht diese Perfektion nicht aus der freiwilli-
gen Entscheidung und dem Willen der Zellen, aus denen ein Mensch besteht. All
diese Vorgänge sind Beweise für die unvergleichliche Schöpfung des allmächti-
gen Gottes.
Wie wir in den genannten Beispielen sehen, wird jedes Stadium der Ent-
wicklung eines Menschen gesteuert und geschieht nach einem perfekt organisier-
ten Plan. Und jeder Mensch durchläuft als Fötus diese kontrollierte Entwicklung
und wächst heran. Der besondere Plan und das perfekte Design bei der Entste-
hung eines Menschen ist für aufmerksame Menschen die Sichtbarwerdung des
unendlichen Wissens und der Weisheit Gottes.
ENTSTEHUNG AUS EINEM TROPFEN
Während der neun Monate im Mutterleib wächst das Baby auf perfekte
Weise heran. Der Fötus kommt zunächst als Tropfen einer Flüssigkeit in den Mut-
terleib und entwickelt sich nach und nach zu einem Menschen.
Besteht nur der geringste Mangel beim Ablauf dieser Entwicklung, würde
der Fötus sicherlich sterben. Würde z. B. das Gehirn schneller wachsen als die
Schädelknochen, so würde das Gehirn des Fötus zusammen gedrückt und Scha-
den erleiden. Der Ablauf ist auch bei der Entstehung der Augen sehr wichtig, bei
der Leber und dem Herz sowie bei allen anderen Organen und Knochen. Die ge-
ordnete Entstehung der Organe ist sehr wichtig, denn wenn sich z. B. die Nieren
langsamer entwickeln würden und das Kreislaufsystem bereits gebildet wäre,
würde das Blut nicht gereinigt und der Körper würde vergiftet.
Doch dies geschieht nicht, und das Baby, das das Licht der Welt erblicken
soll, entwickelt sich Schritt für Schritt.
Die einzige Macht, die einen vollständigen Menschen aus nur einem einzi-
gen Tropfen einer Flüssigkeit erschafft, ist Allah, der Allmächtige, der Herr des
Universums.
Der Quran erzählt uns, wie Gott den Menschen erschafft:
Glaubt der Mensch etwa, unbeachtet gelassen zu werden? War er
denn nicht ein Tropfen ausfließenden Samens? Dann war er (als Em-
bryo) ein sich Anklammerndes, und so schuf Er ihn und formte ihn.
Und machte aus ihm Mann und Frau als Paar. Hat Er denn nicht die
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