Page 123 - Niemals vergessen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
erhielten. Wer aber seine Augen vor diesen Erinnerungen
verschließt und sein Gesicht abwendet, der hat schließlich
die Strafe verdient. Die diesbezüglichen Verse im Quran
sprechen dies offen aus:
Zu ihrer Ermahnung; denn Wir sind nicht ungerecht.
(Sure asch- Schu’ara’, 209)
Er hatte sie bereits vor Unserer Strafe gewarnt; sie
aber schlugen die Warnung in den Wind. (Sure al-
Qamar, 36 )
Vergesst nicht, dass alle Erinnerungen von Gott sind. Gott
teilte Seine Befehle Seinen Dienern unter Vermittlung von
Botschaftern mit, und mit Hilfe der Bücher, die diese
geschickten wurden; damit erinnerte Er an die
Verhaltensweise, die Seinen Wohlgefallen findet. Er hat die
Gläubigen dazu verpflichtet, einander zum Guten
einzuladen und vom Schlechten Abstand zu halten. So ist für
den Gläubigen jede an ihn ergangene Erinnerung von großer
Bedeutung. Im Quran wurden die Menschen stets dazu
aufgerufen einander das Gute zu empfehlen, Schlechtes zu
vermeiden und einander daran zu erinnern. Insbesondere
die von Gott geschickten Botschafter warnten ständig die
Menschen ihrer Umgebung, sich vor der großen Qual zu
schützen:
Die Menschen wären eine einzige Gemeinschaft.
Dann entsandte Gott Propheten als Freudenboten
und Mahner und sandte mit ihnen die Schrift mit
der Wahrheit hinab, damit sie unter den Menschen
über das entscheide, worüber sie uneins wären.
Uneins aber wären ausgerechnet jene, denen sie