Page 15 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Um Noah (a.s) und jene, die ihm folgten, vom rechten Weg
abzubringen, verschworen sich die herrschende Kreise der
Ungläubigen seines Volkes gegen ihn, sie diffamierten und ver-
leumdeten ihn und machten sich über ihn und seine Anhänger
lustig. Doch Gott bestrafte diese Menschen für ihre Taten, indem Er
eine alles vertilgende Flut über sie sandte.
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N Noah (a.s) empfahl sich seinem Volk als
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G Gesandter, der Vertrauen verdient
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Menschen, die sich vor Gott nicht fürchten, können einander
nicht im wahren Sinn trauen. Denn in einer solchen Gesellschaft
kann man selbst von Menschen verletzt werden, von denen man
glaubt, sie gehörten zum allernächsten Umfeld. In einer solchen
Gesellschaft handeln die Menschen sehr zurückhaltend und ver-
suchen, anderen keine Schwächen zu zeigen. Darum wollen die
Menschen wahre Freunde haben, auf die sie sich verlassen können.
Die Gesandten hingegen fürchten sich vor Gott und sind
deswegen absolut vertrauenswürdige Menschen. Die
Anerkennung dieser Vertrauenswürdigkeit ist von großer
Bedeutung, darum betonen die Gesandten diese Qualität ganz
besonders, wenn sie die Botschaft Gottes überbringen:
Das Volk Noahs bezichtigte die Gesandten der Lüge,
(damals) als ihr Bruder Noah zu ihnen sprach: “Wollt ihr
denn nicht Gottsfürchtig sein? Seht, ich bin für euch ein ge-
treuer Gesandter. So fürchtet Gott und gehorcht mir!” (Sure
26:105-108 – asch-Schu’ara’)
Machtgier, Habsucht, Besitzstreben und Eitelkeit halten die
Menschen davon ab, einander zu trauen, in einem solchen Maß,
dass sie gar nicht erst erwarten, einen Gefallen getan zu bekom-
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