Page 167 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)

             Worte können das Erstaunen kaum ausdrücken, dass einen über-
         kommt, wenn man sich klarmacht, wie dieser Zauber eine so große
         Gemeinschaft verhext hat und dass dieser Zauber seit 150 Jahren unge-
         brochen ist. Es ist verständlich, dass einige wenige Menschen an diese
         unmöglichen Szenarien und dummen, unlogischen Behauptungen glau-
         ben. Doch Magie ist die einzig mögliche Erklärung, wenn Menschen auf
         der ganzen Welt glauben, dass leblose Atome sich zusammengefunden
         und ein Universum haben entstehen lassen, dass nach einem fehlerlosen
         System aus Organisation, Disziplin, Vernunft und Bewusstsein funktio-
         niert, dass Atome den Planeten Erde mit allen seinen Merkmalen, die so
         perfekt auf das Leben zugeschnitten sind und den Lebewesen, die aus
         zahllosen komplexen anatomischen Strukturen bestehen, aus sich selbst
         heraus bilden konnten.
             Tatsächlich erwähnt Gott im Quran im Zusammenhang mit den
         Vorfällen zwischen dem Propheten Moses und Pharao, dass Menschen,
         die atheistische Philosophien vertreten, andere Menschen in der Tat
         durch Magie beeinflussen. Als Pharao von der wahren Religion berichtet
         wurde, sagte er Moses, dieser solle mit den Magiern des Landes zusam-
         mentreffen. Als Moses dieser Aufforderung nachkam, forderte er sie auf,
         als erste ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. Der entsprechende Vers fährt
         an dieser Stelle fort.

             Er sagte: „Werft!“ Und als sie geworfen hatten, bezauberten sie
             die Augen der Leute und jagten ihnen Angst ein und entfalteten
             einen gewaltigen Zauber. (Sure al-A‘raf, 116)
             Pharaos Magier konnten jedermann täuschen, außer Moses und die,
         die an ihn glaubten. Moses brach den Zauber, „verschlang ihren Trug“,
         wie es der Vers formuliert:
             Und Wir gaben Moses ein: „Wirf deinen Stab!“ Und da ver-
             schlang er ihren Trug. So erwies sich die Wahrheit, und ihr Werk
             erwies sich als nichtig. (Sure al-A‘raf, 117-118)



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