Page 37 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
auf die Probe gestellt, indem Er ihnen eine Kamelstute sandte und
hat ihnen befohlen, diesem Kamel nichts Schlechtes anzutun. Er hat
ihnen auch gesagt, dass sie eine peinvolle Strafe erleiden werden,
wenn sie diesem Befehl nicht gehorchen würden.
Das Volk, verstieß gegen Gottes Befehl und tötete das von Gott
gesandte Kamel. So sind sie wie jedes andere Volk, das Gottes
Befehl missachtete, mit einer schweren Strafe belegt und vernichtet
worden.
Und als Unser Befehl erging, retteten Wir in Unserer
Barmherzigkeit Salih und die Gläubigen, die bei ihm waren,
vor der Schande jenes Tages. Siehe, dein Herr, Er ist der
Starke, der Gewaltige. Da erfaßte die Sünder der Schrei, und
sie lagen in ihren Wohnungen leblos am Boden als hätten sie
nie darin gewohnt. Siehe, die Thamud verleugneten ihren
Herrn. Fort mit den Thamud! (Sure 11:66-68 – Hud)
Wie wir in diesem Beispiel vom Propheten Salih (a.s) sehen kön-
nen, haben die Gesandten Gottes ihren Völkern die Religion Gottes
bekannt gemacht, sie daran erinnert, dass das diesseitige Leben ein
Ort der Prüfung ist und ihnen erklärt, dass nur solche Menschen
vor der unendlichen Qual gerettet werden können, die Gottes
Befehlen gehorchen. Sie haben weiter deutlich gemacht, dass jeder,
der beharrlich auf dem Unglauben besteht, von Gott eine schwere
Strafe zu erwarten hat.
Doch diese großen Anstrengungen der Gesandten haben nur
wenige Menschen beeinflusst, die an Gott glaubten. Die Mehrheit
der Menschen wollten sich nicht ermahnen lassen. Als Ergebnis
ihres beharrlichen Unglaubens sind sie die Verlierer gewesen und
sind der Qual entgegengegangen. Im Jenseits jedoch werden sie mit
einer noch größeren Qual bestraft werden.
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