Page 55 - Unsere Gesandten sprechen
P. 55
HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
seelische Sauberkeit des Propheten und der Gläubigen lustig.
Obwohl Lot (a.s) die Menschen sie oftmals zum richtigen Weg
aufgefordert hatte, ist das Volk dieser Aufforderung nicht
nachgekommen und hat hartnäckig auf dem Unglauben be-
standen.
Er sprach: “Seht, ich verabscheue euer Verhalten.” (Sure
26:168 – asch-Schu’ara’)
Wie aus diesem Vers zu verstehen ist, hat der Prophet Lot (a.s)
trotz der Beharrlichkeit und Abtrünnigkeit seines Volkes den
Befehlen Gottes gehorcht und die Menschen mit großer
Bestimmtheit dazu aufgefordert, dasselbe zu tun. Er sagte, dass er
an den Taten, die Gott nicht gefallen, auch kein Gefallen finde und
dass er sich darum ernsthaft bemühen werde, solche Taten zu ver-
hindern.
k
r
z
u
l
i
e
s
n
o
V
G
t
h
c
f
u
a
r
t
t
o
e
u
f
s
.
a
)
s
(
o
L Lot (a.s) forderte sein Volk zur Gottesfurcht auf
t
r
e
e
t
o
f
r
d
Lot (a.s) wies sein Volk darauf hin, dass er ein vertrauenswürdi-
ger Gesandter Gottes sei, mit dem Auftrag, Seine Botschaft zu ver-
breiten und dass er keinen Lohn dafür verlange. Er ermahnte die
Menschen zur Gottesfurcht:
(Damals) als ihr Bruder Lot zu ihnen sprach: “Wollt ihr denn
nicht Gottsfürchtig sein? Seht, ich bin euch ein treuer
Gesandter. So fürchtet Gott und gehorcht mir! Und ich ver-
lange dafür keinen Lohn von euch. Seht, mein Lohn ist allein
bei dem Herrn der Welten.” (Sure 26:161-164 – asch-Schu’ara’)
Damit ein Mensch die Moral vollkommen erleben kann, die
Gott gefällt, soll er im wahrsten Sinn Gott fürchten. Wenn jemand
Gott fürchtet, besitzt er keine schlechte Eigenschaft, die Gott nicht
53