Page 138 - Der Tag des Gerichts
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136 DER TAG DES GERICHTS
Wahrend sie noch am Leben waren, nahmen ihre Streitigkeiten
untereinander kein Ende, und sie verdunkelten ihr eigenes Leben.
Sie wussten jedoch genau Bescheid über die Grausamkeiten, die sie
einander angetan hatten. Sie fanden nicht einmal bei ihren Nächsten
Frieden, oder in ihrer eigenen Umgebung, und hörten nie auf, zu
hadern. Die Gläubigen sind sowohl im hiesigen Leben als auch im
Jenseits immer zufrieden, doch die Ungläubigen befinden sich
immer in einem Zustand von Ruhelosigkeit und Unzufriedenheit.
Sie erfahren immerfort Schmerz und Leid von allen Seiten, sowie
unaufhörliche Zwistigkeiten mit jenen Menschen, die sie ihre
Nächsten nannten.
Sie befinden sich in Ungnade
Arroganz gegenüber Gott bringt Demütigung. Die Menschen,
die nicht an das Jenseits glauben, Gottes offensichtliche Existenz
verleugnen und ein sorgloses Leben führen, werden einen hohen
Preis dafür bezahlen. Sie halten die Bestrafung durch Ihn nicht für
möglich, und sie machen sich keine Gedanken darüber, so werden
sie zu Dienern Satan’s, geraten in sein Ablenkungsmanöver und
vergeuden damit ihr Leben. Anstatt ihr Leben wie eine Prüfung zu
leben, leben sie es vollständig unreflektiert und leer. Ihre Arroganz
führte sie dazu, Sünden zu begehen, wie die Bekämpfung Gottes
und die Suche nach Wegen, Ihn zu verleugnen. Das ist zweifellos
eine grosse Sünde, die grosses Leid und ihre Demütigung im
Jenseits zur Folge haben wird.
Die Ungläubigen sind ganz klar im Unrecht. Sie fragen nie nach
der Quelle von Gottes Geschenken oder danach, wie sie zu all
diesem Reichtum gekommen sind. Sie halten es für richtig, die
Vergnügungen des Lebens zu geniessen ohne sich an Gott zu
erinnern und ihrem Schöpfer zu danken. Doch die Folgen solcher