Page 147 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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Kraftvolle Flügelmuskeln müssen sicher am Brustbein des Vogels befestigt sein und
eine Struktur haben, die dazu geeignet ist, den Vogel in die Luft zu heben, während des
Fluges die Balance zu halten und Bewegungsfreiheit in alle Richtungen zu erlauben.
Auch ist es wesentlich, dass die Flügel- und Schwanzfedern des Vogels leicht und bieg-
sam sind und dass sie zueinander im richtigen Verhältnis stehen – dass sie also eine
perfekte aerodynamische Funktionsstrukur bilden, die den Vogelflug ermöglicht.
An diesem Punkt steht die Evolutionstheorie einem großen Dilemma gegenüber: Die
Frage, wie diese fehlerlose Anatomie der Flügel als Ergebnis von zufälligen Mutationen
entstanden sein könnte, bleibt unbeantwortet. „Evolution“ kann nicht erklären, wie sich
die vorderen Extremitäten eines Reptils durch Mutationen zu einwandfreien Flügeln ent-
wickelt haben sollen, denn Mutationen sind nichts anderes als Beeinträchtigungen der
genetischen Erbinformation.
In dem Zitat auf der vorhergehenden Seite wurde bereits ausgeführt, dass ein Vogel mit
einem halben Flügel nicht fliegen kann. Selbst wenn wir annehmen, dass eine wie auch
immer geartete Mutation bei den vorderen Extremitäten eines Reptils irgendeine Ände-
rung verursacht hat, ist es immer noch unlogisch, anzunehmen, dass ein Flügel durch
Zufall entstanden sein könnte, als ein Ergebnis weiterer Mutationen. Jede Mutation an
den vorderen Extremitäten würde das Tier nicht mit Flügeln ausstatten, sondern ihm die
Nutzbarkeit der Vorderbeine nehmen. Dies würde das Tier mit einer körperlichen Behin-
derung im Vergleich zu anderen Vertretern seiner Art zurücklassen, es wäre ein Krüppel.
Biophysikalischen Studien zufolge finden Mutationen nur sehr selten statt. Es ist daher
unmöglich, anzunehmen, dass derart behinderte Tiere Millionen Jahre darauf warten,
dass ihre halb entwickelten, funktionslosen Flügel durch kleine Mutationen vervollstän-
digt werden.
Adnan Oktar (Harun Yahya) 145