Page 129 - Islam und Karma
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Anhang 1: Die Wunder des Quran
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1 10 - DIE AUFGABE DER BERGE
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Im Quran wird auf eine sehr bedeutende geologische Funktion
der Berge aufmerksam gemacht:
Und Wir setzten festgegründete Berge auf die Erde, damit sie
nicht mit ihnen wanke... (Sure 21:31 – al-Anbiya)
Die Berge haben die Funktion, Erschütterungen auf der Erde zu
verhindern. Diese Tatsache, die zu der Zeit, als der Quran offenbart
wurde, niemandem bekannt war hat sich erst aus den Entdeckungen
der modernen Geologie ergeben.
Früher wurde angenommen, die Berge seien nur Anhöhen der
Erdoberfläche. Wissenschaftler stellten jedoch inzwischen fest, dass
die Berge nicht nur Anhöhen auf der Erde sind, sondern dass sie sich
mitunter 10-15 mal mehr als ihre Höhe unter dem Erdboden ausdeh-
nen. Mit diesen Eigenschaften haben die Berge die Funktion von
Nägeln oder Pflöcken, die z.B. ein Zelt am Boden befestigen. Der
Mount Everest, dessen Gipfel 8848 m hoch ist, dehnt sich unterir-
disch mehr als 125 km nach unten aus. 16
Berge entstehen durch den Zusammenstoss und die Auffaltung
der massiven tektonischen Platten, die die Erdkruste bilden. Wenn
zwei solcher Platten zusammenstoßen, schiebt sich die eine unter die
andere Platte, wodurch diese nach oben gedrückt wird und Höhen
und Berge bildet. Die untere Platte bewegt sich weiter und bildet
unter der Erdoberfläche eine tiefe Verlängerung des Bergrückens. In
einem wissenschaftlichen Text wird die Struktur der Berge wie folgt
beschrieben:
In den Gebirgsmassiven, dort wo die Kontinente dicker sind, dringt
die Erdrinde zum Mantel hin ein. 17
Einer der weltbekannten Unterseegeologen Prof. Siaveda gab
den folgenden Kommentar ab, als er davon sprach, dass die Berge in
der Erde "verwurzelt" sind:
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