Page 135 - Islam und Karma
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Anhang 1: Die Wunder des Quran
nen, in denen die Temperaturen mehrere hundert Milliarden Grad
Celsius erreichen, und in diesen Sternen entsteht Eisen. Wenn der
Prozentsatz an Eisen in einem solchen Stern eine bestimmte Größe
überschreitet, explodiert dieser Stern, und seine Bruchstücke fliegen
durchs All, bis sie vom Gravitationsfeld eines anderen
Himmelskörpers eingefangen werden. Auf diese Weise gelangte
Eisen in unser Sonnensystem und auf unseren Planeten. Dies ist heu-
te eine gesicherte Erkenntnis. 23
In einer wissenschaftlichen Quelle gibt es folgende
Informationen zu diesem Thema:
Es gibt auch Hinweise, die auf ältere Supernova Ereignisse deuten:
Eisen-60, das im Meeresboden angesammelt ist, wird als Beweis
einer Supernova-Explosion interpretiert, die vor 5 Millionen
Jahren, 90 Lichtjahre von der Sonne entfernt stattfand. Eisen-60... ist
ein radioaktives Isotop, das eine Halbwertszeit von 1.5 Millionen
Jahren hat. Das Eisen-60-Isotop, das sich in den tiefliegenden
Schichten der Erde befindet, entstand nach einer Nukleosynthese
der Elemente im nahen Weltraum, erreichte später die
Erdatmosphäre und blieb in den Erdschichten stecken. 24
Wie hieraus zu ersehen ist, entstand Eisen nicht auf unserer
Erde. Es stammt von Supernovas und wurde z.B. durch Meteoriten
zur Erde getragen. Wie im Quranvers angegeben, wurde das Eisen
zur Erde ‘hinuntergebracht'. Es ist klar, dass diese Tatsache im 7.
Jahrhundert nicht wissenschaftlich bekannt sein konnte, als der
Quran offenbart wurde.
Die moderne Astrophysik hat nachgewiesen, dass alle bekannten
chemischen Elemente außerhalb des Planeten Erde entstanden sind.
Die Formulierung "darüber" im Vers "...Wir sandten darüber das
Eisen herab..." könnte auf diese Tatsache hindeuten. Wenn aber beson-
ders die Kenntnisse in Betracht gezogen werden, die erst gegen Ende
des 20. Jahrhunderts erlangt worden sind, ist es bemerkenswert, dass
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