Page 158 - 24 Stunden im Leben eines Muslim
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Sich entfernt halten von Verdacht
und übler Nachrede
In der Gesellschaft der Unwissenden verfügen manche
Menschen über schlechte Angewohnheiten, die untrennbar mit dem
Alltagsleben verbunden sind. Dazu gehört, einen anderen in ver-
schiedener Weise zu verdächtigen, Dinge die einen nichts angehen,
heimlich erfahren zu wollen, über andere Menschen schlecht zu
reden und diese aufzuhetzen. Die drei genannten Verhaltensweisen
sind im Allgemeinen miteinander verbunden. Denn jemand der hin-
ter dem Rücken eines Menschen hetzt, verdächtigt diese Person
sowieso. Gleichzeitig hat jemand, der spioniert, sowie so schon ver-
schiedene Verdächtigungen gegenüber einem anderen.
Die quranischen Moral hat keinen Platz für solch hässliche
Verhaltensweisen. Allah hat den Gläubigen befohlen, davon
Abstand zu nehmen.
O ihr, die ihr glaubt! Vermeidet möglichst viel Argwohn; denn
mancher Argwohn ist Sünde. Und bespitzelt euch nicht und
redet nicht hinter dem Rücken schlecht über einander. Würde
jemand von euch etwa gerne das Fleisch seines toten Bruders
essen? Ihr würdet es verabscheuen. Und fürchtet Allah. Allah
ist fürwahr bereit zu vergeben, barmherzig. (Sure 49:12 – al-
Hudschurat)
Der Gläubige trägt die Verse Allahs jederzeit in seinem
Gedächtnis und vermeidet Verhaltensweisen, von denen er weiß,
dass Allah diese nicht schätzt. Er wird nicht in schlechter Absicht
über eine andere Person Informationen sammeln. Über eine nicht
anwesende Person spricht er niemals schlecht, niemals Dinge, von
deren Richtigkeit er nicht überzeugt ist und niemals etwas, das die-
se Person verletzen könnte. Ohne gesicherte Informationen, wird er
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