Page 110 - Man erkennt Gott mit dem Verstand
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Harun Yahya
Meteorologen, die die Wolkenarten studieren, kamen zu überraschen-
den Resultaten, über die Entstehung der Regenwolken. Sie bilden sich ent-
sprechend definitiver Systemen und Phasen. Die Entstehungsstadien der
Gewitterwolke Kumulonimbus sind folgende:
1. Phase, “blasen”: Die Wolken werden entlang getragen, d.h. sie wer-
den entlang, durch den Wind gezogen.
2. Phase, “zusammenballen”: Die kleinen Wolken (Kumulonimbus)
ballen sich zusammen und bilden die größeren Wolken. 45
3. Phase, “übereinander schichten”: Wenn die kleinen Wolken sich
zusammen verbinden, erhöht sich aufwärts die Anziehungskraft. Diese
Anziehungskraft in der Mitte der Wolke ist stärker als jene nahe der Ränder.
Diese Anziehungen veranlassen den Wolkenkörper, vertikal zu wachsen,
also die Wolken werden übereinander geschichtet.
Dies bewirkt, dass der senkrecht gewachsene Körper der Wolke sich in
die kühleren Regionen der Atmosphäre ausdehnt. Genau an diesem Punkt
beginnen in den kühleren Regionen der Atmosphäre innerhalb der Wolken
die Wasser- und Hageltropfen größer zu werden. Wenn diese zu schwer
werden, fallen sie aus der Wolke als Regen bzw. Hagel auf die Erde. 46
Wir müssen uns daran erinnern, dass die Meteorologen erst vor kurz-
em darauf gekommen sind, diese Details bezüglich der Wolkenentstehung,
der Struktur und der Funktion der Wolken zu erlernen, indem sie hoch ent-
wickelte Ausrüstungen wie Flugzeuge, Satelliten und Computer verwende-
ten. Wie aus diesen Erklärungen ersichtlich ist, hat Gott uns eine Informati-
on gegeben, die vor 1400 Jahren nicht bekannt sein konnte.
DIE MEERE VERMISCHEN SICH NICHT MITEINANDER
Eine der Eigenschaften der Meere, die erst vor kurzem entdeckt wor-
den ist, wird in einem Vers des Quran wie folgt erklärt:
Den beiden Wassern, die sich begegnen, hat Er freien Lauf
gelassen. Zwischen beiden ist eine Schranke, die sie nicht
überschreiten. (Sure 55:19-20 – ar-Rahman)
Diese Eigenschaft der Meere, die aneinander grenzen, sich aber nicht
vermischen, wurde erst vor kurzem von Ozeanographen entdeckt. Wegen
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