Page 44 - Terrorismus: Das Ritual des Antichristen
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TERRORISMUS: Das Ritual des Antichristen
Hätte es nur unter den Geschlechtern, die vor euch lebten, mehr
Tugendhafte gegeben, welche sich den Missetaten auf Erden wi-
dersetzten, außer den wenigen, die Wir retteten, während die
Übeltäter ihr üppiges Leben weiter fortführten und sich in Sünde
verloren! (Qur'an, 11:116)
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Eine herausragende Charaktereigenschaft der Übeltäter ist ihre
Fehlleitung durch ihre Begierden und Wünsche anstatt der Rechtleitung
durch den Quran. Doch wer von seinem Ego (an-nafs) dominiert wird, ist
in einem schrecklichen Alptraum verloren. Wer beginnt, in seinen
Handlungen seinem Unterbewusstsein zu folgen, verfällt in ein mentales
Chaos und und verliert jede Zurückhaltung. Anstatt Geistesfrieden und
Gelassenheit, die aus der Befolgung der Stimme seines Gewissens entste-
hen, kommen Unsicherheit, Rastlosigkeit, Sorge und Unzufriedenheit.
Wie Gott in dem Vers "… Seht, der Mensch ist zum Bösen geneigt, es sei
denn, dass mein Herr Sich seiner erbarmt…" (Qur'an, 12:53), klar macht,
verleitet das Unterbewusstsein ständig zum Bösen. Ständig flüstert es
Eifersucht, Neid, Wut, Hass und andere unmoralische Affekte ein. Ein
Gläubiger jedoch hört auf die Stimme seines Gewissens, nicht auf die sei-
nes Unterbewusstseins, übt seinen freien Willen aus und bedient sich ei-
ner anständigen, angenehmen Moral. Denn Gott verlangt im Quran von
den Menschen, das Böse ihres Unbewussten zu vermeiden, ein Gebot,
dem man durch den Gebrauch seines Gewissens nachkommen muss. Da
wir wissen, was richtig und was falsch ist, wissen wir auch, wir das
Falsche vermeiden können. Der Quran erklärt dies so:
Bei der Seele und was sie bildete und ihr ihre Schlechtigkeit eben-
so eingab wie ihre Gottesfurcht: Wohl ergeht es dem, der sie läu-
tert, und verloren geht der, der sie verdirbt. (Qur'an, 91:7-10)