Page 111 - Der Koran als Anleitung zur Lebensführung
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Harun Yahya (Adnan Oktar)


             Wer an die Evolutionstheorie glaubt, denkt, dass ein paar
        Atome und Moleküle, die man in einem großen Bottich wirft,
        denkende,     vernünftige    Professoren   und     Studenten,
        Wissenschaftler wie Einstein und Galilei, Künstler wie
        Humphrey Bogart, Frank Sinatra und Pavarotti sowie Antilopen,
        Zitronenbäume und Nelken hervorbringen können. Schlimmer
        noch, die Wissenschaftler und Professoren, die an diesen Unsinn
        glauben, sind gebildete Leute. Deshalb kann man mit Fug und
        Recht hier von der Evolutionstheorie als dem größten Zauber der
        Geschichte sprechen. Nie zuvor hat irgendeine andere Idee den
        Menschen dermaßen die Fähigkeit der Vernunft geraubt, es ihnen
        unmöglich gemacht, intelligent und logisch zu denken und die
        Wahrheit vor ihnen verborgen, als habe man ihnen die Augen ver-
        bunden. Es ist eine schlimmere und unglaublichere Blindheit als
        die der Ägypter, die den Sonnengott Ra anbeteten, als die
        Totemanbetung in manchen Teilen Afrikas, als die der Sabäer, die
        die Sonnen anbeteten, als die des Volkes Abrahams, dass selbst
        gefertigte Götzen anbetete oder als die des Volkes des von Moses,
        das das goldene Kalb anbetete.
             Gott weist im Quran auf diesen Verlust an Vernunft hin. In
        mehreren Versen bestätigt Er, dass der Verstand mancher
        Menschen verschlossen sein wird und dass sie die Wahrheit nicht
        sehen können. Einige der Verse lauten:
             Siehe, den Ungläubigen ist es gleich, ob du warnst oder
             nicht warnst: sie glauben nicht. Versiegelt hat Gott ihre
             Herzen und Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle,
             und für sie ist schwere Strafe bestimmt. (Sure al-Baqara, 6-
             7)
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