Page 29 - Der Koran als Anleitung zur Lebensführung
P. 29

Harun Yahya (Adnan Oktar)


           Kinder mordeten, und welche verboten hatten, was Gott
           ihnen bescherte, indem sie gegen Ihn (falsche Regeln)
           erdichteten. Sie waren weit abgeirrt und keineswegs
           rechtgeleitet. (Sure al-An’am, 6:138-140)

           So werden also diejenigen, die sich so verhalten, informiert,
        wie sie im Jenseits bestraft werden, ohne dass sie es vermeiden
        könnten. Gott gibt folgendes Beispiel für das Unrecht, das
        diese Menschen begehen, weil sie völlig unwissend sind:

           Und von den Kamelen zwei und von den Rindern zwei.
           Sprich: „Hat Er die beiden Männchen oder die beiden
           Weibchen verboten oder das, was der Mutterschoß der
           Weibchen in sich schließt? Oder wart ihr Zeugen, als
           Gott euch dies befahl?“ Wer aber ist sündiger als der,
           welcher gegen Gott Falsches ausheckt, um Menschen
           ohne das rechte Wissen irrezuführen? Siehe, Gott leitet
           die Ungerechten nicht recht. (Sure al-An’am, 6:144)
           Diese Verse machen auch klar, dass die meisten Menschen
        dazu neigen, in Gottes Namen zu richten und der Religion
        Dinge zuschreiben, von denen sie überhaupt nichts wissen.
        Unser Herr, Der die menschliche Natur am besten kennt,
        warnt daher:
           Und sprecht nicht mit lügnerischer Zunge: „Das ist er-
           laubt, aber das ist verboten“, um über Gott Lügen zu er-
           sinnen. Denjenigen, die gegen Gott Lügen ersinnen,
           ergeht es bestimmt nicht wohl. (Sure an-Nahl, 16:116)
           In der Sure as-Saffat, fragt Gott diese Menschen:

           Was fehlt euch? Wie urteilt ihr nur? Wollt ihr euch denn
           nicht besinnen? Oder habt ihr einen offenkundigen

                                      27
   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34