Page 33 - ASSET MANAGER 8
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ASSET MANAGER • NR. 8/2018
IFZ-MASTERARBEIT • 33
Ergebnisinterpret
beginnende Konsolidierung in der eVV Branche, die fort-
ation
ERGEBNISINTERPRETATION
Gründe für vermehrte Nutzung von tool- basierten Modulen/Lösungen in der Zukunft
Nutzung von toolbasierten Modulen/Lös
0% 37%
23%
40%
n von Banken in toolbasierten Modulen/Lösungen
Geringe Investitionen von Banken in toolbasierten dierunMgosdmuleöng/Lliöcshuknegeitnen der toolbasierten Module/L
rsprung der Portfolio-/Wealth-Management Softw
Mangelnde Konsolidierungsmöglichkeiten der
toolbasierten Module/Lösungen von Banken
uktpalette von Portfolio-/Wealth-Management Sof
Technologischer Vorsprung der Portfolio-/ Wealth-Management Software-Anbieter
Umfassendere Produktpalette von Portfolio-/ Wealth-Management Software-Anbietern
schreitende Professionalisierung sowie die steigenden re- gulatorischen Anforderungen genannt werden. Des Weite- ren führen die steigenden regulatorischen Anforderungen dazu, dass Depotbanken teilweise nur noch bedingt in der
ungen in d
Lage sind, die regulatorischen Anforderungen im Kunden- segment eVV mittels der aktuellen Bankensoftware sowie den eVV-Desks zur Verfügung stehenden IT-Budgets zu erfüllen.
Handlungsempfehlungen für Depotbanken
Für Depotbanken wurde, basierend auf den durch die-
se Arbeit erlangten Erkenntnisse, eine enge Kooperation
mit einem oder mehreren Portfolio-/ Wealth-Management
Software-Anbietern als Handlungsempfehlung festgehal-
ten. Zudem wurde als mögliche Hilfestellung bezüglich
der Evaluation des passenden Portfolio-/Wealth-Manage-
ment Software-Anbieters ein Kriterienkatalog erstellt. Diese
Empfehlung basiert unter anderem auf der Einschätzung,
dass viele Front-End Systeme von Banken hauptsächlich
auf den Endkunden und nicht auf den eVV ausgerichtet
ösungen von are-Anbieter
tware-Anbiete
Verfügung gestellten Anforderungskataloges. Begründet wird dies durch den Fakt, dass in den Augen des Autors die Verwendung eines umfassenden und integrierten Portfolio-/Wealth-Management Systems, zwecks Ein- haltung sämtlicher regulatorischen Anforderungen so- wie der von den Endkunden erwarteten Professionalität, unerlässlich wird. Kommt hinzu, dass durch den Einsatz von toolbasierten Lösungen dem fortschreitenden Ef - zienzverlust, ausgelöst durch Regulierungsfolgen, Einhalt geboten werden kann.
Ausblick
Die Umfrageergebnisse haben insgesamt einen Trend weg von reinen Depotbanklösungen hin zur Verwendung von toolbasierten Lösungen von Portfolio-/Wealth-Manage- ment Software-Anbietern durch eVVs aufgezeigt. Ob und in welchem Zeitraum sich Portfolio-/Wealth-Management Software-Anbieter wirklich durchsetzen, werden hingegen zukünftige Untersuchungen zeigen müssen.
sind, eVV Desks noch immer nicht die gleiche Relevanz
wie das klassische Private Banking in der Schweiz genies-
sen und dementsprechend die IT Budgets der eVV Desks ein knappes Gut bei der Erfüllung der eVV spezi schen An- forderungen darstellen.
Handlungsempfehlungen Portfolio-/Wealth-Manage- ment Software-Anbieter
Für Portfolio-/Wealth-Management Software-Anbieter wur- de festgestellt, dass auch für sie eine enge Kooperation mit den Depotbanken von Vorteil ist. Dies, da der durch die Depotbanken ermöglichte Zugang zu einer Vielzahl an eVV zukünftig als Multiplikator für Softwareanbieter dient. Inso- fern gilt der Ausbau der Anzahl Schnittstellen zu Depot- banken als wichtigste Handlungsempfehlung für Portfolio-/ Wealth-Management Software-Anbieter. Zudem ergaben die im Rahmen dieser Masterarbeit durchgeführten Unter- suchungen, dass Depotbanken vermehrt in Schnittstellen investieren oder sich teilweise gar an den Entwicklung kos- ten der Softwareanbieter beteiligen. Dies entspricht einem Pa-radigmenwechsel der Depotbanken, welcher sich zu- nehmend positiv auf die Softwareanbieter auswirkt.
Handlungsempfehlungen für eVVs
Die Handlungsempfehlungen für eVV beziehen sich ins- besondere auf die Auseinandersetzung mit der Thematik der Portfolio-/Wealth-Management Software sowie auf die Erstellung einer Bedürfnisanalyse mit Hilfe des zur
Gründe für vermehrte
Geringe Investitione
Mangelnde Konsoli
Technologischer Vo
Umfassendere Prod
e
B r
Quelle: IFZ, Hoschule Luzern


































































































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