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(2020/2021) Facharbeit, vorgelegt von Rosa Schmidt 15
4 Fazit
Die eigenständige Arbeit an der Näherung für eine Modellierung der Fallzahlen, hat mir gezeigt was mit grundlegenden mathematischen Kenntnissen alles bereits erreicht werden kann und wie beeinflussbar unser Leben dadurch geworden ist. Vieles wird nicht mehr dem Zufall belassen. Ob das gut oder schlecht ist sei dahin gestellt, aber zur Zeiten dieser Pandemie gibt es uns nicht nur eine Sicherheit für die Zukunft sondern auch eine Begründung für unsere derzeitigen Beschränkungen. Sie können besser verstanden, nachvollzogen und akzeptiert werden, wenn Wissen bezüglich der Ausbreitung des Virus der Gesellschaft bekannt ist. Im Rahmen dieser Arbeit bin ich auf verschiedene Probleme gestoßen. Nicht zuletzt musste ich mir neue mathematische Kenntnisse bezüglich Wachstumsmodelle aneignen und anzuwenden verstehen. Auch technische Probleme, wie eine fehlende Rechenleistung des Programmes „Geogebra“, um eine weitere Prognose über den Verlauf der Ausbreitung anzugeben, hat es gegeben. Schlussendlich bin ich zufrieden, dass ich eine näherungsweise treffende Prognose für den Dezember 2020 treffen konnte.
Denn letztendlich sind mathematische Modelle eine vereinfachte Darstellung der Realität, nicht die Realität selbst. Sie dienen der Untersuchung von Teilaspekten eines komplexen Systems und nehmen dafür Vereinfachungen in Kauf. Wie meinen Kritikpunkten zu entnehmen ist, müssen immer wieder neue Variablen in das Modell einfließen, damit es möglichst realitätsnah arbeiten kann. Doch vor allem jene, die das menschliche Verhalten beschreiben können nur angenähert werden. Damit ist es nicht möglich eine vollständige Modellierung aller Variablen zu erstellen, da es eine unbeherrschbare Komplexität ist. Es ist schier unmöglich, mit Modellen die Zukunft exakt berechenbar zu machen.29
29 Vgl. Internetquelle Nr.12