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(2020/2021) Facharbeit, vorgelegt von Rosa Schmidt 3
1 Einleitung
Thematiken rund um das SARS-Cov-2 Virus sind aktuell und in Deutschland mit Priorität behaftet. Die Medien sind voll mit neuen Schlagzeilen und jeder hat seine Meinung zu dem Thema. Diese ist nicht zuletzt gespalten, trotz steigender Infektionen verstehen viele Menschen nicht die Wichtigkeit bestimmter Maßnahmen. Aber es muss jeder mit Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht oder dem Lockdown umgehen. Daraus resultieren folgende Fragen: Woher kommen diese Maßnahmen, warum betreffen sie gerade uns und vor allem wann kommen neue und wann gehen alte vorüber?
So scheint das Thema Virus ein sehr biologisches und soziales zu sein. Wie kommen wir zur Mathematik?. Wer nicht an Wahrsager oder Querdenker glauben möchte, aber trotzdem einen Blick in die Zukunft wagen will der muss sich wohl oder übel mit der Mathematik auseinander setzten. In der epidemiologischen Mathematik werden Modelle erstellt um beispielsweise den Verlauf und die Gefahren von Pandemien auf die Gesellschaft zu prognostizieren. Nicht nur Ausbreitungsvorhersagen können so getroffen werden. So ist die Dynamik von Infektionskrankheiten ebenfalls ein zentraler Punkt, dabei werden Mobilitätsnetzwerke oder die Kontakt-Netzwerk-Strukturen untersucht und analysiert, da diese die Dynamik des Virus erheblich beeinflussen können.1
In meiner hier vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Problematik zur SARS- Cov-2-Fallzahl-Modellierung mit besonderem Blick auf den Dezember 2020 in Deutschland.
Ich beginne meine Facharbeit mit der Erklärung der Gesamt Situation rund um die Pandemie. Danach mit Blick auf Deutschland. Um einen Überblick über die Modellierungen zu erhalten, muss zunächst erklärt werden, warum überhaupt Fallzahlen modelliert werden. Daraufhin wird dargestellt wie die aktuellen Fallzahlen modelliert werden, mit Blick auf das aktuelle SEIRD- Modell. Der zweite Teil meiner Arbeit besteht darin ein eigenes Modell auf Basis meiner bisherigen mathematischen und technischen Kenntnisse für die Gesamtfallzahlen im Dezember 2020 zu entwickeln und vorzustellen. Danach werden die realen Fall des letzten Monats des Jahres 2020 ebenfalls graphisch zusammen getragen, um sie mit dem Modell zu vergleichen. Anhand dieses Vergleiches kann das Modell abschließend bewertet werden.
1 Vgl. Internetquelle Nr.1