Page 8 - 8. Kapitel.pptx
P. 8
Background - Theorie 8
Zu 1) Kontamination der Arbeitsumgebung
Geruch oder sogar kleine Partikel werden von unserem Zielgeruch an die Umgebung abgegeben.
Zum Beispiel, wenn wir nach dem Handling des Kongs, mit den Händen oder mit Handschuhe die
anderen Behältnisse in unserem Line-up anfassen. In diesem Fall kontaminieren wir unsere
Behältnisse.
Oder, wenn wir den Kong in ein Behältnis legen und dieses Behältnis wird dann benutzt, nachdem
wir den Kong rausgenommen haben. Geruchlich wird dieses Behältnis nach Kong riechen, wie stark
hängt eventuell von der Größe des Kongs ab und der Dauer seiner Liegezeit.
Ist dies in beiden Beispielen für uns von Bedeutung?
Nein, dies wäre Restgeruch, wir möchten ja aber den Quellgeruchs des Kongs angezeigt bekommen.
Zur Kontamination der Arbeitsumgebung gehört auch, wenn wir den Kong im Trümmerhaufen
verstecken. Bestimmt bleibt Geruch auf der Unterlage zurück, wo wir den Kong draufgelegt haben,
eventuell sogar klitzekleine Partikelrestchen. Eine Lösung wäre den Kong auf ein Stück Papier,
Plastikfolie, also auf eine Geruchsbarriere, abzulegen. Dann müssen Papier oder Plastikfolie natürlich
mit entfernt werden um eine Kontamination auszuschließen. Würde die Geruchsbarriere liegen
bleiben, arbeiten wir wieder mit Restgeruch.
Kontamination der Arbeitsumgebung hat immer etwas mit Restgeruch zu tun, unser Ziel ist es den
Hund auf den Quellgeruch zu trainieren.