Page 39 - Mayrlife Magazin 2025
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Der Zusammenhang zwischen unserer Darmge-
sundheit und der mentalen Verfassung ist inzwi-
schen gut erforscht. Der Darm steht in direkter Ver-
bindung mit unserem zentralen Nervensystem. Er
wird deshalb als »zweites Gehirn« bezeichnet. Wenn
der Darm mit ungesunden Bakterien überwuchert
ist, sendet er Signale ans Gehirn, die beispielsweise
das Verlangen nach Junk Food verstärken können.
Eine ungesunde Darmflora kann also dazu führen,
dass wir uns mental unausgeglichen fühlen und
Heißhungerattacken entwickeln, die uns in einen
Teufelskreis aus schlechter Ernährung und schlech-
ter Stimmung ziehen.
Ein besonders kritischer Zustand ist der sogenannte
»Leaky Gut«, auch bekannt als durchlässiger Darm.
Dieser Zustand kann durch chronischen Stress oder
eine ungesunde Ernährung entstehen und hat weit-
reichende Folgen für die mentale Gesundheit. Wenn
der Darm durchlässig wird, gelangen Giftstoffe und
unverdaute Nahrungsbestandteile in den Blutkreis-
lauf, was zu Entzündungen und Stimmungsschwan-
kungen führen kann.
Die meisten Gäste, die aus der ganzen Welt zu
­ MAYRLIFE kommen, sind aus unterschiedlichen
Gründen sehr belastet und oft an der Grenze ihrer
Widerstandskraft. Zu den häufigsten Beschwerden
zählen Angstzustände, Konzentrations- und Schlaf-
störungen, besonders das Einschlafen will nicht ge-
lingen. Und wir wissen: Stress und negative Gefühle
wie Angst haben ebenfalls eine direkte Auswirkung
auf den Darm. MAYRLIFE bietet eine breite Palette an
Programmen an, die Menschen dabei unterstützen,
ihre mentale Gesundheit zu verbessern. Dazu gehö-
ren psychologische Beratungsgespräche, emotio-
nales Entgiften und Holistic Coaching sowie ein
Stressregulationstest mit Biofeedback. Zusätzlich
können Atemtraining, Hypnose und Gruppenange-
bote wie Qigong, Tiefenentspannung oder Meditation
in Bewegung genutzt werden. Oberstes Ziel ist
es, jedem Gast ein persönliches Emotionsmanage-
ment an die Hand zu geben. Es geht darum, sich von
bestimmten Reizen nicht mehr so leicht aus der
­ Ruhe bringen zu lassen. Was die Gäste am meisten
überrascht? Dass ihre Angstzustände oft mit fal-
scher Atmung verbunden sind. Wer zu flach atmet,
schränkt die Sauerstoffversorgung des Körpers ein.
Die Folge sind verspannte Nackenmuskeln, Müdig-
keit und Konzentrationsprobleme – und das Stress-
level bleibt hoch. Besser: tief in den Bauch atmen.
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