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 Liparischen Inseln – Geheimtipp für Sizilien Reisende
Mit einem Schnellboot geht es dann los und die Überfahrt dauert zwei Stunden, da wir jede Insel abklappern müssen. Dabei stelle ich fest, dass man alleine hier auf diesen sieben Äolischen Inseln locker ein paar Wochen Urlaub machen könnte. So schön sind diese kleinen Inseln. Auf ihnen wohnen insgesamt nur ca 13.000 Sizilianer. Diese Inseln gelten als Geheimtipp für Sizilien Reisende. Hier hörst du allerdings auch nur sehr selten eine andere Sprache, als italienisch.
Uns begegnen ganz wenige Holländer (ok – das war klar, oder?) und ein grantiges, Österreichisches Paar am Stromboli. Ansonsten sind die Inseln fest in italienischer Hand. Und das ist gut so. Denn – die Preise sind an die Italiener angepasst. Somit preiswert und nicht überteuert. Weder das Essen, noch die Hotels, Appartements oder Pensionen. Hier gibt es keine Abzocke, wie in Palermo oder später dann in Taormina.
© Peter Wenauer LSLB-Magazin
So ist auch unser Hotel, direkt in der Ortschaft Stromboli und direkt am Strand eine preisliche Occasion. Das einfache Zimmer hat vielleicht keinen Meerblick, dafür ist es nett, sauber und kühl. Das Frühstück ist ok, es gibt mittags ein Buffet im nebenan liegenden Hotel Club und das Personal ist super lieb. Schöner Pool und irgendwie erinnert mich die ganze Insel an – Griechenland!
Die gekalkten Mauern, die relaxten Menschen – Künstler, Aussteiger und ganz hinten auf der Insel ein paar Villen, die Prominenten Italienern gehören. So soll auch Dolce und Gabbana hier viele Jahre Urlaub gemacht haben, bevor sie die Villa an einen amerikanischen Filmregisseur mit Sizilianischen Wurzeln verkauften. Heute tummeln sich da dessen enge Schauspieler Freunde.
Erster Abend auf Stromboli
Wir kommen gegen 18:00 Uhr an – checken ein und bummeln in Richtung Ort am Strand entlang. Der Sand ist schwarz und glitzert in der Sonne. Hungrig sind wir, viel zu früh für Italienische Verhältnisse, auf der Suche nach etwas Essbarem. in einer unscheinbaren Gasse, die zum Meer hin verläuft entdeckt Peter ein schönes Strandlokal.
Dort gibt es eiskaltes Bier, Snacks und später dann auch Speisen, typisch für die Insel. Pasta, Meeresfrüchte, Fisch, sogar ein tolles Filet. Frisches, selbstgebackenes Brot.
Noch habe ich mein verlorenes Cefalu nicht verwunden. Aber diese Location entschädigt mich nun doch für den verplanten Ausflug.
Morgen wird Peter um sechs in der Früh vom Guide
abgeholt um über die Lavafelder auf einen Nebenkrater
des Stromboli zu steigen. 400 Höhenmeter 8 Kilometer –
in fünf Stunden. So der Plan des Guide. Aber es kommt anders. Aber das soll er euch besser selbst erzählen. Im nächsten Artikel.
Also schaut recht bald wieder rein und erlebt mit uns unser Abenteuer Sizilien Roadtrip 2021.
    Bild: Deposit Photos
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