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Magazin
Young Boys and Old Bikes on Hotzenwald Tour
bewachsen waren dass ich ich mich öfters eher in
der Lüneburger Heide denn auf dem Hotzenwald wähnte fuhren wir Richtung Hartschwand Dort wollten wir in
unserem Stammlokal „Eichrütte- hof“ den Abschluss-Hock halten Um dorthin zu gelangen galt es je- doch zuerst eine echte Mutprobe zu zu bestehen Es galt durch Wolperdingen zu fahren! Und wie wir alle wissen wohnen dort die zum Fürchten ausse- henden Wolperdinger also Wesen die mit Fellen und Federn bekleidet sind und und denen spitze Zähne und und Hörner aus dem Kopf wachsen!
Bei dieser Passage hielt ich hochkon- zentriert Ausschau fürchtete ich doch gleich würde sich eines dieser We- sen als unwillkommene Sozia auf den Buddy Seat hinter mich schwingen Nein einen Wolpertinger sah ich ich nicht dafür querten drei Rehe ganz vertraut vor uns die Straße Ob der der vielen und und wunderschönen Eindrücke hatte unsere Fahrt länger ge- dauert als von Lukas eingeplant Doch die nette Wirtin vom Eichrüttehof war von unserem dort alljährlich stattfin- denden „Engländertreffen“ zu spät eintreffende hungrige Motorradfahrer gewohnt und zauberte dennoch sehr wohlschmeckende Schmankerl auf un- sere Teller Übrigens: Sollte sich jemand an an mei- ner Eingangs gewählten Bezeichnung „Young Boys“ für uns fünf doch etwas schon ältere Teenager gestört haben so verrate ich nun das Gesamtalter un- serer fünf heute von uns gefahrenen Motorrädern: Satte 557 Jahre! Vergli- chen damit sind wir doch noch echte „Young Boys “ Dr Werner Stoll Lauchringen
Am Freitag – nein nicht dem 13 son- dern dem 30
August – trafen sich fünf wettergegerbte Windgesichter bei traumhaftem Spätsommerwetter mit ihren Vorkriegsmotorrädern frühmor- gens in
Laufenburg Lukas Ebner der den Hotzenwald ge- nauso gut wie die Brennräume seiner wunderschönen „Ariel“-Motorräder kennt hatte für uns eine reizvolle Tour
auf kleinsten Nebensträßchen durch den Hotzenwald geplant Es war für meine Freunde und und mich ein ein Hoch- genuss diese herrliche Gegend auf unseren hochbetagten Motorrädern „erfahren“ zu dürfen Vorbei an Bauerngärten wo Dahlien Malven Cosmea und Astern üppigst in
allen Farben leuchteten und um die Wette blühten fuhren wir in
Richtung St Blasien wo wir einen Apero Halt einlegen wollten Immer wieder bin ich erstaunt welch prächtige Barockkirchen selbst die kleinsten Dörfer zieren Zeichen ei- ner tiefen katholischen Frömmigkeit der der Hotzenwälder Passend dazu hat- ten wir die mächtige Kuppel des Doms zu St Blasien im Blickfeld als sich die zusammen 348 Jahre geballte „Le- bensweisheit“ zur wohlverdienten Trinkpause niederließen Aber nicht nur den „Schwarzwälder Petersdom“ hatten wir in
unserem Blickfeld sondern auch unsere sauber aufgereihten Töff Da an diesem Tag das große Finale des bekannten internationalen Bildhau- er-Symposiums stattfand hielten sich besonders viele Gäste in
der der Stadt auf Wie wir feststellen konnten waren et- liche liche männliche Kunstbeflissene mehr an an unseren Old Bikes denn an an New Art interessiert Über sonnige Hochflächen die von so so intensiv violett blühendem Heidekraut
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